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Psychische Belastung

Otte-Kinast: "Die Verzweiflung auf den Höfen ist groß!"

Die Kritik am eigenen Tun, die ASP, der Schweinestau, Generationenkonflikte: Viele Landwirte sind einfach ausgebrannt und verzweifelt. Nds. Agrarministerin Otte-Kinast will Unterstützung leisten.

Lesezeit: 2 Minuten

Sorgentelefone und Beratungsstellen für Landwirte erleben einen nie dagewesenen Ansturm. Das berichteten die Teilnehmer einer Videokonferenz, zu der Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast eingeladen hatte.

„Niedrige Preise, Tierseuchen und veränderte gesellschaftliche Anforderungen bringen manchen Landwirt in seelische Bedrängnis. Da ist es wichtig, dass den Menschen auf den Höfen genügend Hilfe angeboten wird", betonte die Ministerin. Hinzu komme die Corona-Pandemie, die häufig wie ein zusätzlicher Katalysator wirke. Wer kann also helfen und beraten?

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Während der Konferenz berichteten die Sprecher der landwirtschaftlichen Sorgentelefone, die Familienberatung, die sozioökonomische Beratung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, die Kirchlichen Dienste auf dem Lande, das Dorfhelferinnenwerk, die Niedersächsischen Landfrauen Verbände Hannover und Weser-Ems sowie die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) über ihre Erfahrungen. Sie alle liefern bereits seit Jahren professionelle Hilfe für finanzielle, familiäre, strukturelle oder psychische Probleme.

„Die Verzweiflung auf den Höfen ist groß", war der einhellige Tenor. Das Spektrum reicht von Generationenkonflikten über Panikverkäufe bis zur Vereinsamung, die nicht zuletzt durch die Pandemie-Auflagen entsteht. Deshalb bestand der einhellige Wunsch, sich einerseits noch stärker landesweit zu vernetzen, andererseits die Präsenz zu erhöhen, um präventiv schneller agieren zu können. Dazu soll intensiv Werbung für die Hilfsangebote gemacht werden - unter anderem über die sozialen Medien und ein Faltblatt mit allen Kontaktdaten.

„Es ist wichtig, dass die wirksame Unterstützung auf den Höfen landet. Dazu können auch Freunde und Bekannte beitragen, die erkennen, dass sich jemand in einer Notlage befindet. Diese Menschen möchten wir mit unserer gemeinsamen Aktion erreichen", sagte Ministerin Otte-Kinast.

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