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Lebensmittelkennzeichnung

Penny und Rewe setzen auf Nutri-Score

Rewe und die Discount-Tochter Penny drucken auf ihre Eigenmarken die Lebensmittelampel "Nutri-Score". Neu ist außerdem die Rewe Lokal-Partnerschaft mit örtlichen Produzenten.

Lesezeit: 3 Minuten

Rewe und die Discount-Tochter Penny werden Lebensmittel ihrer Eigenmarken künftig mit einer Lebensmittelampel kennzeichnen. Das sagte Firmenchef Lionel Souque jetzt gegenüber der "Wirtschaftswoche".

Mitte 2020 werde der Konzern die farbige Nutri-Score-Kennzeichnung für die ersten Produkte einführen. Nach und nach sollen Kunden dann auf den Eigenmarken erkennen können, wie es um deren Nährwertqualität bestellt ist, so Souque.

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Der Nutri-Score soll Aufschluss über den Zucker-, Salz- und Fettgehalt von Lebensmitteln geben. Ein A steht dabei für gesündere Inhaltsstoffe, ein E für weniger gesunde.

Ernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) hatte nach einer Verbraucherbefragung im September ihren Widerstand gegen die Kennzeichnung aufgegeben und angekündigt, eine rechtliche Basis für den Nutri-Score zu schaffen. Die Unternehmen sollen sich freiwillig für die Kennzeichnung entscheiden können.

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Außerdem neu: Die Rewe Lokal-Partnerschaft

Mit der „Rewe Lokal-Partnerschaft“ stellte das Unternehmen zudem kürzlich eine neue Form der lokalen Zusammenarbeit vor. Die Genossenschaft wolle damit lokale Lieferanten und Erzeuger fördern, definiere verbindlich die Zusammenarbeit und leiste somit auch einen Beitrag zur Bewahrung landwirtschaftlicher Strukturen, so Rewe in einer Pressemitteilung.

Das Prinzip ist einfach: die Rewe-Kaufleute, Marktmanager und „Lokalitätsbeauftragte“ in den Regionen verbinden heimische Lieferanten oder örtliche Erzeugergemeinschaften mit ihrem Rewe-Markt in der Nähe. Sie helfen etwa beim Vertrieb durch die Listung von Produkten oder fungieren als direkter Ansprechpartner vor Ort, erklärt die Presseabteilung weiter.

„Die Lokal-Partnerschaft bietet lokalen Lieferanten und Erzeugern eine verbindliche Orientierungshilfe in ihren Geschäftsbeziehungen zu Kaufleuten oder Marktmanagern von REWE. Damit bekennen wir uns zu unserer lokalen Verantwortung und zur nachhaltigen Zusammenarbeit mit kleinen lokalen Lieferanten und Erzeugergemeinschaften aus dem direkten Umfeld unserer Märkte. Wir setzen ein Zeichen für Schutz, Erhalt und Förderung lokaler landwirtschaftlicher Strukturen. Darüber hinaus bieten wir eine verlässliche Orientierung für die Zusammenarbeit kleinerer und mittlerer Erzeuger mit der Rewe“, sagt Erich Stockhausen, Aufsichtsratsvorsitzender der Gruppe.

„Mit der Partnerschaft schaffen wir die Rahmenbedingungen, die es kleinen und lokalen Betrieben erleichtern, ihre Produkte direkt über die Rewe-Märkte – auch in kleinen Mengen – zu vertreiben. Damit fördern wir nicht nur lokales Wirtschaften oder bieten Erzeugern vor Ort einen weiteren Absatzkanal. Wir wollen auch nachhaltig Mehrwerte schaffen, sei es durch kurze Lieferwege, Wertschöpfung im ländlichen Raum oder mehr Tier- oder Umweltschutz“, ergänzt Peter Maly, bei Rewe als Bereichsvorstand für den Vertrieb verantwortlich.

Bei der praktischen Umsetzung setzt der Händler auf die speziell geschaffenen „Lokalitätsbeauftragten“ in Zusammenarbeit mit den Kaufleuten und den Marktmanagern. Gemeinsam stellten sie ihren lokalen Lieferanten vielseitige Hilfsmittel und Unterstützung zur Verfügung, um Synergien zu nutzen und um in enger, vertrauensvoller Zusammenarbeit gemeinsam zu wachsen.

Zudem hat die Rewe Group Rechtsanwalt Andreas von Máriássy als externen Ombudsmann bestellt. Lokale Akteure könnten sich bei Unklarheiten oder Problemen an ihn wenden. Er ist auch Compliance-Beauftragter der Genossenschaft. Zu seinen Aufgaben gehört unter anderem, alle Hinweise, die bei ihm eingehen, zu prüfen und mit der REWE Group die weitere Vorgehensweise abzuklären. Übrigens schützt der Ombudsmann auf Wunsch die Identität von Hinweisgebern, denen durch seine Inanspruchnahme auch keine Kosten entstehen.

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