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PETA erstattet nach Brandkatastrophe Anzeige gegen Landwirt

Im Juli hat die Tierschutzorganisation nach Stallbränden bereits mehrfach Strafanzeige gegen die Landwirte erstattet.

Lesezeit: 2 Minuten

Beim Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Obing (Landkreis Traunstein) ist am 8. Juli 2022 ein Stall mit Heu- und Strohstadel bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Vier Kälber konnten nicht mehr rechtzeitig aus dem Gebäude gerettet werden und verendeten. So ist es in der Pressemitteilung zum Brandeinsatz zu lesen. Rund 90 Kühe und Kälber, die sich in benachbarten Stallungen befanden, wurden in Sicherheit gebracht. Nach Schätzung der Polizei ist ein Sachschaden von rund einer halben Million Euro entstanden.

Eine Katastrophe für die Familie und die Tiere, ein Großeinsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst, die mit 200 Einsatzkräften vor Ort waren.

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Strafanzeige gegen Familie erstattet

Nun wird der Fall zum Aufreger in den Medien und den sozialen Netzwerken: Denn die Tierschutzorganisation PETA hat nach eigenen Angaben Strafanzeige gegen die Familie erstattet. In der Pressemitteilung vom 14. Juli 2022 schreibt PETA, dass aufgrund mutmaßlich unzureichender Brandschutzmaßnahmen möglicherweise in Kauf genommen wurde, dass die Kälber qualvoll ersticken und bei vollem Bewusstsein verbrennen.

Bereits mehrere Anzeigen nach Bränden im Juli

Beim Blick in das Presseportal der Organisation handelt es sich dabei nicht um einen Einzelfall. So wurde jüngst auch nach einem Brand in Kollnburg (Landkreis Regen) am 19. Juli 2022, bei dem 19 Rinder verendeten und nach einem Brand in Ochsenfurt am 26. Juli 2022, bei dem 17 Rinder starben, Strafanzeige erstattet.

In der Pressemitteilung erklärt die Fachreferentin für Tiere in der Ernährungsindustrie, Lisa Kainz: „Jeder Tod eines Tieres, welches bei einem Stallbrand stirbt, wurde nach Auffassung von PETA aufgrund der mangelnden Brandschutzvorgaben billigend in Kauf genommen. Landwirtinnen und Landwirte züchten diese unschuldigen Lebewesen schließlich überhaupt erst in eine leidverursachende Umgebung hinein. Doch um die Tiere vor dem Verbrennen zu schützen und auch den Schaden für die Landwirte möglichst gering zu halten, ist auch die Politik gefragt, gesetzliche Regelungen zu verschärfen.“

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