Die Tierrechtsorganisation Peta hat Aufnahmen zugespielt bekommen, auf denen „abgemagerte und misshandelte Rinder“ im Kreis Höxter zu sehen sein sollen. Zwei Landwirte hätten sie von einer abgegrasten Sommerweide in den Stall getrieben. Dabei sollen sie mit Stöcken auf die Tiere schlagen, heißt es.
Zudem sei der Stall "eng, verdreckt und marode". Der Fall sei den Behörden durch eine frühere Veterinäramtsanzeige bekannt. Die Organisation erstattete am 19. August wegen der Tiermisshandlungen und der tierquälerischen Anbindehaltung bei der Staatsanwaltschaft Paderborn Strafanzeige gegen die beiden Landwirte.
Die Gegner der Tierhaltung behaupten in einer Pressemitteilung, dass dies der „Alltag unzähliger empfindungsfähiger Tiere“ sei, die in der Landwirtschaft „wie Produktionsmaschinen funktionieren müssen“. Verbraucher werden aufgerufen, auch beim Bauern in der Nachbarschaft genau hinzuschauen, weil Tierquälerei „in der ausbeuterischen Fleisch- und Milchindustrie“ die Regel sei. Und die Gesetzgebung legalisiere das auch noch.