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Kellinghusen

Polizeisprecher bekundet Verständnis für Tierrechtsaktivisten

Für Empörung bei den Bauern hat am Montag der Polizeisprecher aus Itzehoe bei der Schlachthofbesetzung in Kellinghusen gesorgt. Er machte aus seiner Haltung zur Tierhaltung keinen Hehl.

Lesezeit: 2 Minuten

Am Montag haben 26 Aktivisten den Schlachthof Thomsen in Kellinghusen (Kreis Steinburg) blockiert. Sie besetzten das Dach und ketteten sich fest. Die Polizei war mit 80 Spezialkräften im Einsatz und konnte die Protestaktion am späten Nachmittag auflösen.

Für Empörung bei den Bauern sorgte allerdings nicht nur die Aktion der Aktivisten verbunden mit einem stundenlangen Betriebsstillstand, sondern eine Aussage des Polizeisprechers aus Itzehoe im Schleswig-Holstein-Magazin des NDR.

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Im Video ist er zunächst zu hören, wie er Unterstützern der Tierrechtler erklärt: „Ich bin auf Ihrer Seite, was die Tierhaltung in Deutschland angeht – absolut. Nur aus der Nummer kommen wir als Polizei jetzt erstmal nicht mehr raus."

Im anschließenden Interview sagte der Polizist dann in die Kamera: „Persönlich finde ich das Verhalten der jungen Leute sehr gut. Dass sie sich so mutig für das Tierwohl einsetzen. Die Frage stellt sich natürlich, ob das mit Straftaten einhergehen muss, aber grundsätzlich finde ich es sehr schön, dass die Tiere hier Anwälte gefunden haben.“

Diese Aussagen schlugen anschließend so große Wellen, dass sich die Polizeidirektion Itzehoe am Dienstagnachmittag zu einer Stellungnahme genötigt sah:

„Die Landespolizei unterliegt der Neutralitätspflicht. Dies bedeutet, dass Behörden und Beamte der Landespolizei dienstlich auch zu größtmöglicher Zurückhaltung bei Wertäußerungen verpflichtet sind. Dazu gehören auch Äußerungen zu anderen Aspekten, die im Kontext der Aktion vom gestrigen Tage stehen. Dass durch die gestrigen persönlichen Aussagen im Beitrag des Schleswig-Holstein-Magazin ein anderer Eindruck entstanden ist, wird ausdrücklich bedauert. Es ist aber hervorzuheben, dass Straftaten im Zusammenhang mit der gestrigen Aktion nicht gebilligt wurden und konsequente Strafverfolgungsmaßnahmen eingeleitet worden sind.“

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