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Prof. Tautz: "Es gibt kein allgemeines Bienensterben!"

Anders als Wildbienen erlebt die Honigbiene derzeit eine große Renaissance. Die Imkerschaft wächst und wird jünger.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Honigbiene ist in unseren Breiten nicht gefährdet. Davon ist zumindest der Bienenforscher Prof. Jürgen Tautz überzeugt. Ein allgemeines Bienensterben gebe es nicht, erklärte Tautz vergangene Woche im Interview mit der Gesellschaft deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ).

Bedroht seien vor allem die zahlreichen weniger bekannten Wildbienenarten, die keine Staaten bildeten, sondern überwiegend solitär lebten. Die weit verbreitete Westliche Honigbiene sei nicht gefährdet, solange eine engagierte Imkerschaft sich um sie kümmere, betonte Tautz.

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Honigbienen sind dem Zoologen zufolge in den letzten zehn Jahren zu „außerordentlich beliebten Tieren“ geworden und hätten weltweit eine starke Lobby. Die Imkerschaft wachse von Jahr zu Jahr und werde zunehmend jünger, weiblicher und auch städtischer. Bienen seien unglaublich belastbar und verfügten über „verblüffende“ Fähigkeiten, so Tautz. Die Honigbiene könne zum Beispiel bis vier zählen, habe eine Vorstellung vom Konzept der Zahl Null und könne die Malstile von Picasso und Monet auseinanderhalten.

Negativ auf die Gesundheit der Bienen wirken sich nach Angaben von Tautz Glyphosat und andere Herbizide aus, auch wenn der Einfluss meist indirekter Art sei. Glyphosat schädige beispielsweise die bakterielle Darmflora der Bienen, was letztlich ihr Immunsystem schwächen könne. Zudem verringere das Herbizid das Nahrungsangebot für viele Insekten, da außer gentechnisch veränderten Nutzpflanzen alle Pflanzen abgetötet würden.

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