Dass McDonald's die Preise für seine Produkte in den letzten Jahren nach und nach angehoben hat, ist nicht neu. Im Netz ärgern sich viele Kunden aber über unterschiedliche Preise je nach Ort für den gleichen Burger.
Die Schwäbische Zeitung berichtet über Nutzer, die das Thema in den Sozialen Netzwerken heiß diskutieren. Beim Zusammentragen von Preislisten aus verschiedenen Orten offenbaren sich die Unterschiede von 10 Cent bis hin zu deutlich mehr. Da ist die Rede von „bodenloser Frechheit“, dass sich der gleiche Burger von Stadtteil zu Stadtteil unterscheidet. Vor allem auf dem Land soll das Essen noch teurer sein, schreibt jemand. Das Vorgehen sei „unverschämt“.
Keine einheitliche Preisvorgabe
Warum das so ist, antwortete McDonald's den nachfragenden Medien: So ist die Fastfood-Kette nach dem Franchise-Prinzip aufgebaut. Selbständige Unternehmer betreiben die Filialen mit einer Lizenz. Eine einheitliche Preisvorgabe gebe es in Deutschland nicht, nur unverbindliche Preisempfehlungen der Zentrale.
Je nach den individuellen Umständen und der eigenen Strategie, passen die Franchise-Nehmer daher ihre Preise an. Laut der Schwäbischen Zeitung dürften dabei auch die strategisch gewählten Standorte eine Rolle spielen, so dass es z.B. an Autobahnraststätten oder in der Provinz andere Preise gibt als in der City.