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Hamm-Uentrop

RTL-Jenke Experiment: Fleisch schlecht - vegan gut?

Die RTL Selbstversuch-Reportage "Das Jenke-Experiment" fand dieses Mal auf einem Archehof in Hamm statt. Was macht 1 kg Fleisch pro Tag mit dem Körper, war die Fragestellung.

Lesezeit: 2 Minuten

RTL drehte die jüngste Folge seiner umstrittenen Selbstversuchs-Sendung "Das Jenke-Experiment" auf dem Nutztier-Arche-Hof von Diana und Thorsten Sonntag in Uentrop. In der am Montag ausgestrahlten Reportage ging es um das Thema „Tiere lieben und Tiere essen – Wie viel Fleisch muss sein?“.

Der RTL-Journalist Jenke von Wilmsdorff widmete sich den gesundheitlichen und ethischen Aspekten des Fleischkonsums, allerdings in einer unrealistisch übetriebenen Form. Dazu hat er zwei Wochen lang täglich ein Kilo Fleisch gegessen. Anschließend hat er dann zwei Wochen vegan gelebt.

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Wie das Magazin Stern dazu schreibt, lebte der Journalist vier Wochen lang in einem Backhaus neben dem Schweinestall und musste ein Tier selbst versorgen, „um so das Lebewesen hinter den tierischen Produkten kennenzulernen“, wie es heißt. Am Ende des Experiments sollte er entscheiden, ob das Schwein geschlachtet wird.

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Mein neues Experiment- heute Abend um 20.15 Uhr.

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Und das Ergebnis?

Wie bei dem Sendeformat und dem gewählten Versuchsaufbau nicht anders zu erwarten, war das Ergebnis medienwirksam: Durch den ungesund übermäßigen Fleischkonsum habe Wilmsdorff Magenstiche und Ausfallerscheinungen im Arm bekommen, heißt es. Laut dem Mediziner in der Sendung liege dies an einem zu hohen Harnsäurewert im Blut, in dessen Folge Arthritis und ein Gicht-Anfall aufgetreten seien.

Harnsäure entsteht beim Abbau von Purinen, die zum hohen Maße im Fleisch enthalten sind. Die Harnsäurekristalle lagern sich in Gelenken, Sehnen und Schleimbeuteln ab – und verursachen Schmerzen, erklärt der Stern. Zudem sei der Wert des schlechten LDL-Cholesterins um 30 % angestiegen.

Anders in der veganen Ernährungsphase des Experiments. Hier hätten sich alle Werte normalisiert, der Bauchumfang habe abgenommen, die Gicht verschwunden. Die hohe Vermehrung darmschützender Bakterien bedinge auch die Aufhellung der Laune.

Das Schwein zu schlachten, haben sich Wilmsdorff und RTL am Ende übrigens nicht getraut, der Shit-Storm wäre sicherlich gewaltig gewesen. Stattdessen bedanken sich viele Leser auf Instagram, dass das Bentheimer Schwein weiter leben darf.

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