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Mainz

Schindler beklagt Stimmungsmache gegen die Landwirtschaft

Der Kammerpräsident von Rheinland-Pfalz, Norbert Schindler, berichtet über gedrückte Stimmung bei Landwirten und Winzern. Er kritisiert das „Bauernbashing“ in den Medien

Lesezeit: 2 Minuten

Mit der Gemütslage in der Landwirtschaft ist es derzeit nicht zum Besten bestellt. Das liege weniger an Ertrags- und Preisschwankungen, die Landwirte und Winzer gewohnt seien, sondern „an der Stimmung“, die gegen sie gemacht werde, kritisierte der Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Norbert Schindler, beim Parlamentarischen Abend am vergangenen Mittwoch im Mainzer Landesmuseum.

Die Landwirtschaft werde von den überregionalen Medien für alles verantwortlich gemacht, für den Klimawandel, den Rückgang der Biodiversität und das schlechte Trinkwasser, monierte Schindler. Dabei würden Fakten außer Acht gelassen, denn Landwirtschaftsflächen und insbesondere der große Wald in Rheinland-Pfalz seien eine große CO2-Senke. Die Milchviehhalter bewirtschafteten artenreiches Dauergrünland und es gebe keine Gülleüberschüsse, die das Grundwasser verunreinigten.

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Der Kammerpräsident wies darauf hin, dass es laut dem Mainzer Umweltministerium keinen Grundwasserkörper in Rheinland-Pfalz gibt, „der sich für die Trinkwasserversorgung in einem schlechten Zustand“ befindet. Auch für die Biodiversität und den Naturschutz würden sich Landwirte und Winzer freiwillig in verschiedenen Projekten engagiert einsetzen. Umso ärgerlicher sei die Stimmungsmache gegen die Landwirtschaft, die sich nicht nur gegen Verbandsvertreter richte, sondern auch gegen Betriebsleiter, ihre Familien und deren Kinder in der Schule. Man dürfe sich nicht wundern, wenn Bauern die Lust an diesem Beruf verlören.

Schindler forderte daher von der Gesellschaft, den Medien und der Politik gehörigen Respekt vor den Leistungen der Landwirtschaft und den von ihr erzeugten Produkten ein. „Wir wollen uns unseren Stolz als Landwirte und den Stolz für unsere heimischen Lebensmittel nicht nehmen lassen“, betonte der Kammerpräsident. Dazu gehöre auch der sorgsame Umgang mit den wertvollen Böden, die von „den Kommunen und großen Unternehmen am liebsten im großen Umfang versiegelt werden sollen“.

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