„Wir essen und konsumieren jeden Tag auch die Produkte, die ein wichtiger Bereich in dieser Gesellschaft jeden Tag herstellt. Die Landwirtschaft – sie ist ein wichtiger, aber nicht immer beachteter Wirtschaftszweig“, so begrüßt ARD-Moderator Markus Gürne die Zuschauer von Wirtschaft vor Acht am gestrigen Dienstag. Die heimische Landwirtschaft mache vor allem in Krisenzeiten deutlich, wie sehr „zuhause produzieren“ die Abhängigkeit von anderen Staaten reduziere, heißt es weiter in der Sendung.

Die Wirtschaft vor Acht-Redaktion machte in diesem Zuge deutlich, wie groß der Anteil der Landwirtschaft in Deutschland ist. 80 % der Fläche Deutschlands werde von Land- und Forstwirtschaft bewirtschaftet, heißt es. Dabei beruft sich die Redaktion auf Zahlen der Nachrichtenagentur Reuters. Dort produzieren die rund 608.000 Beschäftigten in der Landwirtschaft jährlich Güter im Wert von rund 58 Mrd. heißt es weiter.

„Die Herausforderungen sind gewaltig“

Auf Grund ihrer Erzeugnisse und der Abnahme von Industrieprodukten und Dienstleistungen aus der Region, sei die Landwirtschaft „eine wichtige Stütze der Wirtschaft in unserem Land“, so Gürne. Der anhaltende Wandel stelle die Landwirte aber immer wieder vor Herausforderungen, etwa durch die Agrarpolitik, die Bodennutzung oder die Art zu wirtschaften und beeinflusse so Erträge und Einkommen der Betriebe: „Das Höfesterben wird wohl weiter gehen“, heißt es weiter.

Dennoch werde deutlich: Die Landwirtschaft ist und bleibt „ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor in Deutschland wie Europa“. Stets als Gegenstand der Debatte in Gesellschaft und Politik sowie im andauernden Strukturwandel und im Umwelt- und Klimaschutz nehme die landwirtschaftliche Branche eine wichtige Rolle ein.

Positive Stimmen aus der Branche

Die Worte treffen auf viel Wohlwollen unter den Landwirtinnen und Landwirten. Bereits kurz nach Ausstrahlung der Sendung in der ARD kamen die ersten Stimmen in den sozialen Medien auf. „Danke @markus.guerne bei #börsevoracht, für diesen sehr guten, deutlichen Bericht (…)“, schreibt Agrarblogger und Schweinehalter Dirk Nienhaus auf seiner Instagramseite „bocholter_landschwein“ und viele User applaudieren und stimmen ihm zu.

Auch auf der Instagramseite „acker.schwestern“ sind positive Reaktionen zu sehen. So schreiben die Bloggerinnen: „Ein ehrlicher, faktenbasierter Bericht – der nichts beschönigt aber auch nichts sinnlos niederreißt.“

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