Wegen der anhaltenden Trockenheit weist der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) darauf hin, dass gerade trockene Pflanzenreste in Bodennähe nach einigen Tagen Sonnenschein leicht zu entflammen sind. Für geplante Osterfeuer gibt Dr. Ulrich Cimolino, Leiter des Arbeitskreises Waldbrand im DFV, folgende Einschätzung:
Osterfeuer sind regional gefahrlos möglich, wenn dort in den letzten Wochen genug Niederschläge gefallen sind, um eine wachsende, „feuchte“ Vegetationsschicht am Boden zu haben.
Wo trockene Pflanzenreste auf dem Boden liegen, ist besondere Vorsicht geboten – auch an Grillstellen.
Entfernen oder bearbeiten Sie trockene Pflanzenreste auf dem Boden, etwa durch Einarbeiten ins Erdreich. So reduzieren Sie die Zündgefahr.
Das bloße Wässern des Bodens bringt wenig: Sonne und Hitze am Feuer lassen die Feuchtigkeit rasch verdunsten.
Halten Sie ausreichend Löschwasser oder andere Löschmittel bereit.
Sprechen Sie sich in jedem Fall mit Feuerwehr und Ordnungsamt ab – vor allem bei anhaltender Trockenheit.
Rechnen Sie damit, dass Feuer kurzfristig untersagt werden, wenn Wind, Vegetation oder Umgebung zu riskant sind.
Tagesaktueller Waldbrandgefahrenindex
Wie es um die Waldbrandgefahr in spezifischen Bereichen der Bundesrepublik steht, sehen Sie übringens Tagesaktuell auch in der Vorhersage des Waldbrandgefahrenindexes des Deutschen Wetterdienstes. Sie finden die aktuellen Vorhersagen hier: