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Straftat

Streit um Betriebslandkarte australischer Tierschützer

In Australien hat sich der Streit um eine von Tierhaltungsgegnern ins Netz gestellte Landkarte mit genauen Betriebsadressen von Erzeugern verschärft, da jetzt in eine der angegebenen Farmen eingebrochen wurde.

Lesezeit: 2 Minuten

Australischen Presseberichten zufolge verschaffte sich am Montag vergangener Woche (25.2.) ein Veganer-Aktivist unerlaubten Zutritt in einen westaustralischen Schweinestall und berichtete per Livestream auf Facebook von angeblichen Tierschutzverletzungen. Anfang Februar war der Aktivist bereits mit einem Milchkuhhalter aneinandergeraten, da er trotz Aufforderung dessen Anwesen nicht verlassen wollte.

Die Polizei hat mittlerweile Ermittlungen gegen den Aktivisten aufgenommen und es soll zu einer Anklage kommen. Australiens Landwirtschaftsminister David Littleproud hat nach den Vorfällen die als gemeinnützig anerkannte Tierschutzgruppe Aussie Farms erneut aufgefordert, ihre interaktive Karte mit Betriebsdaten der Landwirte vom Netz zu nehmen. Diese werde als „Angriffskarte auf landwirtschaftliche Familienunternehmen genutzt“, und das wisse die Organisation auch. „Wenn diese Aktivisten-Angriffskarte online bleibt, befürchte ich, dass jemand ernsthaft verletzt wird oder schlimmeres, denn die Sicherheit von Bauernfamilien und ihren Kindern ist damit gefährdet“, warnte der Minister. Es könne nicht sein, dass die Farmer und deren Familien eingeschüchtert und ihre persönlichen Daten, gepaart mit Falschinformationen über angebliche Tierschutzverletzungen, im Internet verbreitet würden.

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Littleproud forderte die australischen Bundesstaaten auf, ihre Gesetze gegen das Eindringen von Unbefugten zu verschärfen. Zudem werde er sich weiter dafür einsetzen, dass Aussie Farms der gemeinnützige Status aberkannt werde, da das Agieren der Tierschützer offen gegen australische Gesetze verstoße.

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