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Gegen Tierhaltung

Tierrechtler zeigen auf Onlinekarte Standorte von Tierställen

Weil die Politik das illegale Eindringen von Tierrechtlern in Ställe als Vergehen verurteilt, tragen Aktivisten weltweit die Position von Ställen in Karten online ein. So könne man gezielter dort hin.

Lesezeit: 2 Minuten

Tierrechtsaktivisten haben in einer interaktiven Weltkarte mehr als 27.000 Tierställe eingetragen, wo ihrer Meinung nach „Massentierhaltung betrieben wird. Laut netzfrauen.org, die einen Beitrag von Alleen Brown auf theintercept.com ins deutsche übersetzt haben, seien auf Satellitenbildern 5.812 Ställe klar identifiziert, von denen viele nicht öffentlich verzeichnet sind, so die Gegner.

Die Nutzer könnten neue Orte auf der Karte markieren, die als Project Counterglow bekannt sind. Auch sei es möglich, „Fotos und Videos anhängen, die Tierquälerei und Gesundheitsverstöße dokumentieren“, heißt es weiter. „Die Tierzuchtindustrie hat jahrzehntelang dafür gekämpft, die Offenlegung von Informationen über Einrichtungen zu verhindern, in denen Tiere als Nahrung aufgezogen werden. Die Karte soll einen besonderen Blick aus der Vogelperspektive auf die Größenordnung der Industrie bieten und gleichzeitig ein Forschungsinstrument für aktivistische Ermittler sein“, so die Tierrechtler.

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In dem für Landwirte schwer erträglichen Artikel ist von schlimmen Zuständen in Ställen die Rede: „Untersuchungen auf Bauernhöfen“ hätten ergeben, dass „Überbelegung, verwundete, kranke und tote Tiere, die mit den Lebenden in Buchten zurückgelassen wurden, schmerzhafte Prozeduren wie Schwanzentfernung und Kastration ohne Betäubung und körperliche Misshandlungen durch Bauern“ die Regel seien.

Auch von einer „Massentötungsmethode namens Lüftungsabschaltung“ in den USA ist die Rede. Die Schließung von Fleischverpackungsbetrieben auf Grund von Covid-19-Ausbrüchen habe dazu geführt, dass Landwirte nirgendwo mehr schlachtreifes Vieh aufnehmen können; als Reaktion darauf hätten sie Millionen von Tieren umgebracht.

Wie es in dem Artikel weiter heißt, verstecke sich die Industrie, die von der „Ausbeutung und dem Missbrauch von Tieren profitiert“, hinter einer Mauer der Geheimhaltung. Und damit der Verbraucher nicht erfährt, was bei der Herstellung von Fleisch, Milchprodukten, Eiern, usw. tatsächlich geschieht, hätten die ersten Länder bereits Gesetze verabschiedet, die Tierschützer kriminalisieren. „Wir brauchen keine selbsternannte Stallpolizei, die die Einhaltung des Tierschutzes kontrolliert“, wird Bundesagrarministerin Julia Klöckner zitiert. Und da Tierschützer nun eine hohe Strafe erwarte, wenn sie in die Ställe eindringen, gebe es jetzt die interaktive Karte, auf der mehr als 27.000 Tierfarmen aufgeführt sind, so die Agrargegner.

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