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Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung

Tierschützer für sofortige Umsetzung der Borchert-Empfehlungen

Acht Tierschutzorganisationen haben an die Fraktionen im Bundestag appelliert, Druck auf die Bundesregierung auszuüben, damit diese die Borchert-Empfehlungen zum Umbau der Tierhaltung umsetzt.

Lesezeit: 2 Minuten

Am 11. Februar 2020 hat das von Bundesagrarministerin Julia Klöckner eingesetzte Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung unter dem Vorsitz von Bundesminister a.D. Jochen Borchert weitreichende Empfehlungen zum Umbau der Tierhaltung in Deutschland vorgelegt. Ob und wann davon etwas umgesetzt wird, ist noch ungewiss.

In einem Brief an die Fraktionen von CDU/CSU, SPD, Linke, FDP und Grüne fordern mehrere Tier- und Umweltschutzorganisationen nun eindringlich, dass der Bundestag noch vor der Sommerpause die Empfehlungen des Kompetenznetzwerks begrüßt und die Bundesregierung zur Umsetzung auffordert.

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„Tierschutz, Umweltschutz und nicht zuletzt die landwirtschaftlichen Tierhalter brauchen schnell politische Entscheidungen, die eine langfristig verlässliche Perspektive und Planungssicherheit für die erforderliche Transformation schaffen“, schreiben Greenpeace, Deutscher Tierschutzbund, Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, Bundesverband Tierschutz, Bund gegen Missbrauch der Tiere, ProVieh, Vier Pfoten und BUND.

Laut den Organisationen seien die Empfehlungen doch in einer außergewöhnlich breiten Zusammensetzung von Verbänden und Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Umwelt‐ und Verbraucherschutz, Wissenschaft, Tiermedizin und Verwaltung im Konsens erarbeitet worden. Zudem hätten sie über die beteiligten Kreise hinaus große Beachtung und Zustimmung erfahren. Daher müssten sie jetzt auch umgesetzt werden.

„Wir stimmen den Empfehlungen grundsätzlich zu, weil sie die Notwendigkeit eines umfassenden Transformationsprozesses in der heute vorherrschenden Form der Nutztierhaltung klar zum Ausdruck bringen und die wesentlichen notwendigen Maßnahmen benennen, um diesen Prozess in der breiten Praxis endlich zügig zu beginnen. Als Tierschutz‐ und Umweltverbände hätten wir einige Aussagen schärfer formuliert, den Zeitplan ambitionierter gesetzt und weitere Aspekte wie den Klimaschutz mit adressiert. Aber wir erklären ausdrücklich unsere Bereitschaft, diesen Konsens mitzutragen und die noch offenen Fragen im Zuge der Umsetzung zu klären. Jetzt kommt es darauf an, die Empfehlungen seitens der Politik aktiv aufzugreifen und mit der Implementierung schnell zu beginnen“, heißt es in dem Brief.

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