„Der März 2025 war in Deutschland extrem trocken – tatsächlich der sechsttrockenste seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881“. Das berichtete Wetterexperte Dominik Jung kürzlich im Interview mit top agrar.
Durch die anhaltende Trockenheit wächst vielerorts die Sorge vor Flächen- und Waldbränden. Kurz vor Ostern fragen sich viele: Können die traditionellen Osterfeuer überhaupt stattfinden?
Erstes Osterfeuer in NRW abgesagt
Grundsätzlich müssen Landwirte und Veranstalter Osterfeuer bei der örtlichen Behörde anmelden oder sich eine gesonderte Genehmigung einholen. In einigen Regionen steht die Entscheidung, ob die Osterfeuer stattfinden können wegen der teils unklaren Wetterlage noch aus, berichtet t-online. In NRW beraten sich aktuell viele Kommunen mit den örtlichen Feuerwehren, ob sie die Feuer zulassen. Im Hochsauerlandkreis hat es bereits die erste Absage gegeben: In Meschede fällt das Osterfeuer aufgrund der Trockenheit aus.
Waldbrandgefahr: Aktuelle Prognosen
Wie stark die Waldbrandgefahr tatsächlich ist, zeigt der tagesaktuelle Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes (DWD):
Waldbrandgefahrenindex für den 15., 17. und 19. April 2025
Regen könnte Waldbrandgefahr deutlich mindern
Ab dem Wochenende könnte Regen die Lage entschärfen. Der DWD rechnet ab Donnerstag in vielen Regionen mit zeitweisen Niederschlägen. Am Karfreitag sind örtlich kräftige Schauer und vereinzelte Gewitter möglich. Auch der Samstag bleibt wechselhaft. Örtlich fällt nochmals Regen. Wenn die Niederschläge so kommen, senken sie die Waldbrandgefahr spürbar.
Was Sie zum sicheren Abbrennen von Osterfeuern beachten sollten, lesen Sie hier: