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Kleingartensiedlung überflutet

Unbekannte lassen 3.000 Kubikmeter Gülle ab in Groß Lüsewitz

Die Polizei in Rostock ermittelt gegen Unbekannte, die einen Gülleschieber geöffnet haben sollen. Eine Gülleflut ergoß sich daraufhin in Gärten und Gräben; zeitweise war Rostocks Trinkwasserversorgung in Gefahr.

Lesezeit: 2 Minuten

Riesensauerei in einer Kleingartensiedlung in Groß Lüsewitz. Rund 3.000 Kubikmeter Gülle waren am vergangenen Wochenende aus dem Lager eines benachbarten landwirtschaftlichen Betriebes geflossen. Die Polizei im Landkreis Rostock ermittelt wegen Verdacht auf Gewässer- und Bodenverunreinigung.

Laut dem NDR sollen Untersuchungen zufolge Unbekannte den Gülleschieber geöffnet haben. Betroffen von der Verunreinigung seien nun ein Abwassergraben, eine Kläranlage, ein Kleingewässer und bis zu 35 Kleingärten. Durch Barrieren, Absaugen und Ausbaggern des Grabens habe eine Verunreinigung der Warnow verhindert werden können, heißt es. Aus dem Fluss bezieht Rostock sein Trinkwasser.

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In den kleinstrukturierten Gärten gestaltet sich die Reinigung dagegen schwieriger, wie im NDR-Video zu sehen ist. Hier sind Bagger und Kipper im Einsatz, um die Beete und Gartenteiche wieder freizulegen. Am Donnerstagnachmittag trafen sich der Landwirt und die Kleingärtner mit Vertretern der Versicherungen und der Polizei vor Ort. Dabei ging es auch um die Regulierung der Schäden.

Menschliches Versagen schließt der Geschäftsführer des Landwirtschaftsbetriebes, Christian Matschie, aus. Und auch technisch seien alle Vorkehrungen getroffen worden, um die Gülle im Lager zu halten, sagte er gegenüber dem NDR. Die genaue Schadenshöhe ist noch unklar.

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