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Digitalisierung der Landwirtschaft

Uni Göttingen erhält Forschungsgelder für "FarmerSpace"-Projekt

Forscher der Uni Göttingen arbeiten an digitalen Ertragskarten, die auf Basis von Satelliten-, Drohnen- und Sensordaten erstellt werden. Die Landwirtschaft müsse noch viel automatisierter werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Bundesagrarministerium fördert bundesweit 14 Digital-Projekte mit insgesamt 50 Mio. Euro, die im Agrarsektor Umwelt- und Tierschutz verbessern sollen und die Arbeit von Landwirten erleichtern können. U.a. erhält die Georg-August-Universität Göttingen für ihr Forschungsprojekt "FarmerSpace" 2,5 Mio. Euro.

Das dortige Institut für Zuckerrübenforschung (IfZ) befasst sich bei dem auf drei Jahre angelegten Projekt mit der Anwendung digitaler Technik für den Pflanzenschutz. Die Wissenschaftler untersuchen auf einem Experimentierfeld mit Zuckerrüben und Weizen, wie man mit einer Thermalkamera an einer Drohne und einer App fürs Mobiltelefon Felder, Erträge und Unkraut kontrollieren kann, berichtet der NDR. Die Aussaat beginnt in vier bis sechs Wochen.

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Den Wissenschaftlern sei es wichtig, die neuen Technologien für Landwirte versteh- und handhabbar zu machen, sagte Stefan Paulus, Datenexperte am Institut, gegenüber dem Sender. Bislang gebe es durchaus eine Hürde, diese Technologien zu nutzen. Diese wollen die Forscher verkleinern, indem sie Dinge erklären und zeigen, wie sie funktionieren.

Digitale Ertragskarten von Satelliten- und Drohnendaten sowie von Sensoren direkt am Traktor sollen künftig für alle konventionell und ökologisch wirtschaftenden Betriebe zur Verfügung stehen. Sie sollen zeigen, an welchen Stellen viel oder besonders wenig Ertrag zu erwarten ist, wo es kranke Pflanzen oder besonders guten Boden gibt. Die Fachleute der Uni Göttingen sind sich dabei sicher, dass die Anforderungen steigen und man noch viel mehr dokumentieren müsse. Darauf aufbauend könnten viele Prozesse automatisiert und schneller werden, sagte Paulus.

Weitere Förderprojekte

  • DigiKopter (Hessen) – Digitalisierung im Weinbau unter Nutzung von Multikoptern, vernetzter Sensorik und satellitengestützter Kommunikationskanäle.

  • EF-Suedwest (Rheinland-Pfalz) – Förderung des branchenübergreifenden und überbetrieblichen Datenmanagements zur Unterstützung landwirtschaftlicher Wertschöpfungssysteme.

  • Agrisens-DEMMIN (Brandenburg) – Einsatz von Fernerkundungstechnologien für die Digitalisierung im Pflanzenbau.

  • DigiSchwein (Niedersachsen) – Cross Innovation und Digitalisierung in der tiergerechten Schweinehaltung unter Berücksichtigung des Ressourcenschutzes.

  • DiWenkLa (Baden-Württemberg) – Erforschung der digitalen Wertschöpfungsketten für eine nachhaltige kleinstrukturierte Landwirtschaft).

Die Experimentierfelder sollen laut BMEL Anlaufstellen für interessierte Landwirte aus den jeweiligen Regionen werden. Dadurch werde der Wissensaustausch in die Praxis und aus der Praxis gewährleistet.

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