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Vandalismus und illegaler Drohnenüberflug nach Berichten über Nabu-Weide

Der Nabu Niedersachsen sieht sich einer Hasswelle ausgesetzt: Unbekannte haben Rundballen vor der Geschäftsstelle abgeladen, das Weidetor wurde aufgebrochen und eine Drohne kreiste über den Rindern.

Lesezeit: 2 Minuten

Nachdem die „Bild“ über Probleme in den Beweidungsprojekten der Tochtergesellschaft Luno gGmbH des Nabu Niedersachsen berichtet hatte, nahmen einige Kritiker offenbar das Heft selbst in die Hand.

Die Naturschutzorganisation informiert, dass Unbekannte in der Nacht zum 24. Mai illegal Silage- und Heuballen vor der Nabu-Landesgeschäftsstelle platziert hatten. Zudem habe es Drohnenflüge ohne Erlaubnis des Eigentümers, des Tierhalters oder der Unteren Naturschutzbehörde über der Weidefläche im Landkreis Leer gegeben. Auch das dortige Weidetor wurde in der Nacht vom 26. auf den 27. Mai aufgebrochen. Der Nabu erstattet Anzeige.

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Der Landesverband schreibt in einer Mitteilung: "Während Drohnenflüge die Tiere in Aufregung und Stress versetzen und somit das Tierwohl gefährden, muss nicht weiter erläutert werden, wie gefährlich es für die Tiere ist, wenn sie die sicheren Weideflächen verlassen. Dann können nicht nur die Tiere selbst zu Schaden kommen, sondern auch Menschen, sollten daraus Unfälle auf Straßen resultieren. Zum Glück konnten Mitarbeitende des Nabu Woldenhofes dies rechtzeitig verhindern."

Buschmann ruft zur Versachlichung auf

Landesvorsitzender Dr. Holger Buschmann ruft dringend zur Versachlichung auf und bittet alle darum, nun Vernunft walten zu lassen: „Ich bin davon überzeugt, dass niemand will, dass nun durch diese emotional gesteuerten Reaktionen von außen weiteres Leiden geschieht. Anders als in den Medien zum Teil suggeriert, geht es den Tieren auf den Flächen nach wie vor gut. Die Flächen sind weder für die Tiere zu nass, noch ist zu wenig Futter oder Wasser vorhanden,“ versichert Dr. Buschmann.

„Ich kann sehr gut verstehen, dass Emotionen hochkommen, bei den Bildern, die gezeigt wurden. Dies geht auch mir so und leidende Tiere zu sehen, ist äußerst schmerzlich. Allerdings haben die Mitarbeitenden und der Veterinär vor Ort mein vollstes Vertrauen, dass sie ihr Möglichstes getan haben, um zwischen dem schnellen Erlösen und der Hoffnung auf Rehabilitation abzuwägen.“

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