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Kitzrettung Trockenheit auf dem Feld Regierungswechsel

Klau im großen Stil

Wildtierkamera fotografiert dreisten Holzdieb

Nach Holzdiebstählen im Wert von insgesamt 100.000 € hat ein Holzhändler im Wald Kameras aufgehängt. Und tatsächlich fuhr ihm der Dieb ins Bild. Überraschend ist, wer das war.

Lesezeit: 2 Minuten

Holzdiebstahl ist zu einem großen Problem geworden. Meist sind die Täter nicht zu fassen. Im hessischen Zierenberg tappte ein dreister Holzdieb mit seinem LKW nun aber in die Foto-Falle von Holzhändler Marcel Bender. Dieser hatte mehrere Wildtierkameras versteckt an Wegen und am Holzstapel angebracht.

Am 11. April um 20.30 Uhr erfassten sie dann einen 20 m langen 40-Tonner, der den Forstweg entlang brauste - voll beladen mit Buchenholz, berichtet die Bildzeitung. Die Polizeistation Wolfhagen hat das Material ausgewertet und den Halter des Lastwagens im Landkreis Kassel gefunden. Es handelt sich nach Bild-Information um eine Spedition für Holztransporte, die der 76-jährige Tatverdächtige und seine beiden Söhne betreiben.

Ist der Täter für weitere Diebstähle verantwortlich?

Für Bender ist das ein Erfolg, denn der 35-Jährige hat schon länger Last mit Dieben. „Im letzten Jahr wurden mir 17 Lkw-Ladungen im Wert von 60.000 € netto geklaut. Dieses Jahr nochmal 13 volle Laster“, berichtet er der Zeitung. Macht über 100.000 € Schaden. Ermittlungen wurden mangels Beweisen stets eingestellt. So kam es, dass er die neuen Stämme in einem Waldstück an der A44 so umfangreich mit Kameras absicherte. Alle Zufahrtswege waren so überwacht. Das war auch mit den Waldbesitzern und der Polizei abgesprochen.

Dann schnappte die Falle zu. „Das Gerücht, dass solche Diebe aus Polen oder Rumänien kommen, ist ein Märchen. Mir war längst klar, dass Ortskundige dahinterstecken“, sagt Bender. Meldeadresse von Firma und Tatort liegen im gleichen Landkreis.

Die Kameras filmten Tage vor dem Diebstahl einen blauen Suzuki. Der soll dem Tatverdächtigen gehören. Der Verdacht liegt nahe, dass der Täter hier alles ausspähte. Dem Spediteur drohen nun eine satte Geldstrafe oder theoretisch sogar eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren, so die Bild. Die Ermittlungen laufen aber noch.  

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