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Fleischindustrie

Amazon wirbt Mitarbeiter von Tönnies ab

Tönnies muss in Rheda-Wiedenbrück um seine Mitarbeiter bangen. Das US-Unternehmen Amazon wirbt für das nahegelegene, neue Logistikzentrum mit guten Arbeitsbedingungen & besserer Bezahlung.

Lesezeit: 2 Minuten

Neuer Wirbel rund um Fleischproduzent Tönnies im nordrhein-westfälischen Rheda-Wiedenbrück. Die Diskussionen zu den Werkarbeiterverträgen zwischen der Regierung und der fleischverarbeitenden Industrie halten weiter an. Zudem eröffnete der Internethändler Amazon Mitte Juni ein neues Logistikzentrum im benachbarten Oelde und schafft dadurch viele neue Arbeitsplätze.

Seit einigen Wochen finden die Bürger im Kreis Gütersloh Flugblätter in ihren Briefkästen, mit denen Amazon für neue Arbeitsplätze wirbt. Auch großflächige Plakate und Werbung über den lokalen Radiosender preisen den neuen Arbeitgeber an. 500 der insgesamt 1.500 Arbeitsplätze im neuen Logistikzentrum sollen in der nächsten Zeit noch besetzt werden, berichtet das Handelsblatt.

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Werkverträge weiterhin Streitthema

Die Fleischindustrie darf, nach dem neuen Gesetzesentwurf, keine Werkverträge mehr abschließen und soll die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter verbessern. Tönnies selbst sei von dieser Entscheidung wenig begeistert. Werkarbeiterverträge seien nicht nur ein Instrument der Fleischindustrie, so ein Sprecher des Unternehmens in einem Interview mit dem „Westfalenblatt“. Seit Anfang Juli komme es nun auch zu direkten Abwerbeversuchen durch das Versandhaus vor dem Hauptstandort von Tönnies in Rheda-Wiedenbrück. Auch konkrete Arbeitsangebote für die Region seien vor Ort ausgesprochen worden, teilte das Unternehmen auf Anfrage des Handelsblattes mit.

Gewerkschaft Verdi fordert höhere Stundenlöhne

Nach eigenen Angaben zahle Tönnies seinen Produktionsmitarbeitern aktuell einen durchschnittlichen Stundenlohn von 11,35 € brutto. Für ungelernte Kräfte jedoch maximal den Mindestlohn. Amazon wirbt aktuell mit einem Einstiegslohn von 11,61 € pro Stunde, berichtet das t3n. Trotz sicherer Arbeitsbedingungen und Karrieremöglichkeiten sei der angesetzte Stundenlohn immer noch viel zu gering, erklärt Silke Zimmer, Verdi-Fachbereichsleiterin für den Handel in NRW, gegenüber der Neuen Westfälischen Zeitung. Auch Amazon müsse Forderungen nach höheren Löhnen nachkommen. Der vorgesehene Mindeststundenlohn von 14,71 € würde von Amazon jedoch weiterhin verweigert. Aktuell seien die Bedingungen dort jedoch weiterhin besser als bei Tönnies.

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