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Risse

Wolf aus Sachsen jetzt auf Deich im Kreis Leer

Für den Angriff auf eine Schafherde am Emsdeich im März war ein Wolf verantwortlich, teilt das Ministerium mit. Im Kreis Wesel trieben sich zwei Wölfe an einem Wohnhaus herum, die Bürger sind besorgt.

Lesezeit: 2 Minuten

Im März hatte ein Schäfer in der Gemeinde Westoverledingen im Landkreis Leer am Emsdeich 30 Schafe und Lämmer verloren. Nun hat das niedersächsische Umweltministerium nach Analyse der DNA-Proben bestätigt, dass es ein Wolf war, berichtet NDR 1 Niedersachsen.

Der Rüde hatte demnach bereits im vergangenen Oktober in Sachsen Tiere gerissen. Umweltminister Olaf Lies (SPD) teilte mit, dass Wolfsrisse an Deichen nicht toleriert werden könnten. Wenn es keine Schafe am Deich gebe, sei der Hochwasserschutz gefährdet, erklärte er am Wochenende.

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In Westoverledingen hatte der Wolf die Schafsherde angegriffen und dabei 19 Schafe und Lämmer gerissen. Elf weitere Tiere seien offenbar in Panik auch ins Wasser geflüchtet und abgetrieben. Sie sind seit dem Wolfsangriff verschwunden. Einige Schafe musste die Feuerwehr aus dem Schlick der Ems mit Leitern retten.

Zweiter Wolf in Wesel

Der WDR hat unterdessen ein Facebook-Video aus Hünxe im Kreis Wesel vom Samstag veröffentlicht, das zwei Wölfe neben einem Wohnhaus zeigt, die dort einen Hirsch gestellt haben und um ihn herum springen. Bislang wussten die Behörden nur von einem Wolf – der Wölfin Gloria GW954f. Das Landesumweltamt NRW reagierte auf WDR-Nachfrage am Ostermontag zurückhaltend, da man das Video noch nicht kenne.

Dass nun ein zweiter Wolf in der Gegend sein könnte, dürfte bei Schäfern und Anwohnern für weitere Verunsicherung sorgen – insbesondere, wenn es sich um ein männliches Tier handelt, so der Sender weiter. Die Weseler fürchten, dass sie Nachwuchs bekommen könnten. Gelassenheit herrscht dagegen beim BUND. Dort heißt es, mehrere Wölfe seien nicht schlecht. Erfahrungen hätten gezeigt, dass sich Wölfe in Rudeln eher zutrauen, Wildtiere anzugreifen und dafür weniger Weidetiere reißen.

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