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Ostsee-Landwirt

WWF lobt Umweltpreis für die Landwirtschaft aus

Der WWF startet in den Wettbewerb „Ostsee-Landwirt:in 2021“. Anstrengungen von Landwirten in Sachen Nitrataustrag werden belohnt. Der Einklang von Landwirtschaft und Umweltschutz steht im Fokus.

Lesezeit: 2 Minuten

Wer wird Deutschlands „Ostsee-Landwirt:in 2021“? Der World Wilflife Fund (WWF) sucht Landwirtinnen und Landwirte, die den Austrag von Nährstoffen in die Gewässer mindern und damit zum Schutz dieses Binnenmeeres beitragen. Laut Nitratbericht 2020 der Bundesregierung sind die deutschen Ostseegewässer überversorgt mit Nährstoffen. „Viele Landwirtinnen und Landwirte reduzieren die Nährstoffausträge aus ihren Betrieben, indem sie Zwischenfrüchte anbauen, breite Gewässerrandstreifen anlegen, weniger düngen oder moderne Technologien einsetzen“, so Michael Berger, Referent für nachhaltige Landwirtschaft beim WWF. Der WWF will ihre Anstrengungen zum Schutz der Ostsee hervorheben und weitere Betriebe motivieren, mehr für den Gewässer- und Umweltschutz zu tun.

Bauernverbände, Wissenschaft und Naturschützer bestimmen Sieger

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In der Jury sitzen Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaft, der Bauernverbände Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, des Naturschutzes und der Landesbehörden. Landwirtinnen und Landwirte aus dem Wassereinzugsgebiet der Ostsee können sich bis zum 18. April 2021 für den deutschen Titel bewerben. Es winken ein Preisgeld von 1.000 Euro und die Teilnahme am Wettbewerb um den internationalen Preis, der mit 10.000 € dotiert ist. Alle Details zur Bewerbung finden Sie hier.

Preisträger 2019: Wilfried Lenschow

Den letzten deutschen Wettbewerb in 2019 gewann Wilfried Lenschow stellvertretend für die Agrargenossenschaft Bartelshagen 1 im Landkreis Nordvorpommern. Insgesamt bewirtschaftet die Genossenschaft 2.800 ha Acker- und 620 ha Grünland. Neben den Hauptkulturen Winterweizen, Winterraps und Wintergerste baut Lenschow auch Zuckerrüben und Futterrüben, Mais, Lupinen, Roggen und Hafer an. Für den Umweltschutz hat Lenschow 257 ha aus der Bewirtschaftung genommen. Sie dienen nun als Pufferzonen oder Ackersölle. Preisverdächtig waren unter anderem die 20 m breiten Randstreifen, die der konventionelle Landwirt entlang von Gewässern anlegt. Bei der Fütterung seiner 1.475 Milchkühe samt Nachzucht verzichtet Lenschow schon seit geraumer Zeit auf importiertes Eiweißfutter und baut Lupinen als heimische Alternative zur Sojabohne an.

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