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Zahl der Wolfsrudel auf 73 gestiegen

Erstmals seit 150 Jahren ist jetzt auch ein Wolfs-Rudel in Bayern bestätigt. Besonders große Wolfsbestände gibt es in Brandenburg, gefolgt von Sachsen und Niedersachsen.

Lesezeit: 2 Minuten

In Deutschland ist die Zahl der bestätigten Wolfsrudel im zurückliegenden Jahr um 13 auf 73 gestiegen. Das geht aus aktuellen Erhebungen der Bundesländer hervor, die durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Wolf (DBBW) zusammengeführt wurden.

Zeitgleich hat sich demnach auch die Zahl der Wolfspaare in Deutschland deutlich erhöht, und zwar um 9 auf landesweit 30. Außerdem seien drei sesshafte Einzelwölfe bestätigt worden.

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Regionaler Schwerpunkt der Population ist laut den Monitoringergebnissen weiterhin das Gebiet von der sächsischen Lausitz in nordwestliche Richtung über Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen bis nach Niedersachsen.

Erstmals seit 150 Jahren sei jetzt auch ein Rudel in Bayern bestätigt. Besonders große Wolfsbestände gebe es in Brandenburg, gefolgt von Sachsen und Niedersachsen.

BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel freute sich über die Entwicklung der Wolfspopulation in Deutschland. Der Erfolg zeige, dass Arten von einem strengen Schutz profitierten. Zugleich räumte Jessel eine Bedrohung von Weidetieren durch den Wolf ein. Tierhalter müssten beim Schutz ihrer Tiere vor dem Wolf von Bund und Ländern unterstützt werden.

Als ernstzunehmendes Problem wertete Jessel aber auch die illegale Tötung von Wölfen. Durch das Monitoring habe man eine wachsende Zahl von Totfunden von Wölfen nachgewiesen. Nach Verkehrsunfällen sei die illegale Tötung die zweithäufigste Todesursache.

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) zeigte sich entsetzt über die illegalen Tötungen von Wölfen. In Mecklenburg-Vorpommern nahm der Landesbauernverband die Veröffentlichung der jüngsten Zahlen zum Wolfsbestand zum Anlass, die Regierung in Schwerin für ihre Wolfspolitik zu kritisieren. Die Förderung des Herdenschutzes reiche nicht aus. Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus wies die Vorwürfe „entschieden zurück“.

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