Der Verband Deutscher Agrarjournalisten (VDAJ) hat Dr. Andreas Möller für seinen Artikel „Hört auf zu träumen“ ausgezeichnet, der am 16. September 2018 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) erschienen ist. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, übergaben den Preis auf der Grünen Woche (IGW) in Berlin.
Laut Darstellung des VDAJ thematisierte Möller in seinem Artikel die in der Gesellschaft vorhandene verklärende Sehnsucht nach einer kleinbäuerlich geprägten Idylle à la „Landlust“, die Abneigung gegenüber der „Agroindustrie“ und die polarisierende mediale Darstellung.
Überzeugt habe die Jury die universelle Betrachtung und die nüchterne Analyse des Dilemmas, in dem sich die Landwirtschaft heute befinde, erläuterte der Verband. Statt auf Zuspitzungen zu setzen, gebe Möller mit seinen Thesen proaktiv und pragmatisch Impulse, wie die Landwirtschaft etwa durch eine verstärkte Nutzung der sozialen Medien und eine Personalisierung der Kommunikation wieder besser „verstanden“ werden könne. Dabei sei der Artikel lebendig geschrieben, aufmunternd und vor allem wertschätzend.
Möller war bereits während seines Studiums der Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft journalistisch tätig. Zu den weiteren Etappen seiner beruflichen Laufbahn gehören der Aufbau des Hauptstadtbüros der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) und die Leitung des Bereichs Public Affairs des Kupferproduzenten Aurubis. Seit 2015 ist er Kommunikations- und Politikchef des Maschinenbauers Trumpf.