Am Donnerstagabend erfasste eine Regionalbahn der Linie Dortmund – Enschede (Niederlande) zwischen Lüdinghausen (NRW) und Dülmen (NRW) fünf freilaufende Rinder. Das berichtete die Bundespolizei am Freitag in einer Pressemeldung. Eine zuvor eingeleitete Schnellbremsung konnte die Kollision nicht verhindern, sodass vier der fünf Tiere bereits durch den Zusammenstoß verendeten. Ein fünftes Rind wurde durch einen Jäger erlöst.
Die zehn Insassen der Regionalbahn blieben durch den Aufprall unverletzt und konnten ihre Fahrt mit Taxen fortsetzen. Der Zug war nach dem Unfall derart beschädigt, dass er nicht mehr fahrbereit war, so die Polizei.
Wie die insgesamt 13 Kühe aus ihrer Weide ausbrechen und auf die Bahnschienen gelangen konnten, wird derzeit geprüft. Die verbliebenen acht Tiere konnten mittlerweile eingefangen werden.
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Polizei beschlagnahmt Tiere in Mühlheim
Großeinsatz auf einem Hof in Mühlheim. Ebenfalls am Donnerstag rückten Polizei, Ordnungsamt und Veterinäramt zu einem Reitstall im Stadtteil Mühlheim-Saarn an. Die Besitzer stehen in Verdacht, schwerwiegend gegen das Tierschutzgesetz verstoßen zu haben, berichtet DER WESTEN.
Rinder, Schafe, Hunde, Hühner und Pferde wurden abtransportiert. Allein bei den betroffenen Pferden wurden fünf Tiere eines Pächters sowie 40 Pensionspferde gezählt, heißt es.
Die Pferde benötigen nun eine neue Unterkunft. Den Besitzern der Pensionspferde, die ihre Tiere auf dem Hof untergebracht hatten, bleibt nun eine Übergangsfrist von bis zu zwei Monaten, um eine neue Bleibe zu finden. Bis dahin müssen sie sich selbst um ihre Pferde kümmern. Um welche Verstöße es sich dabei genau handelt, erfuhr die Zeitung nicht on der Stadt, da es sich um ein laufendes Verfahren handelt. Angeblich soll es mehrere Verstöße über einen längeren Zeitraum gegeben haben, ohne dass die Mängel behoben worden seien.