Zunehmend Hitzetote in Europa: Klimawandel echte Gefahr für Gesundheit
Nachdem die WHO Zahlen zu den Hitzetoten aus diesem Sommer veröffentlicht hat, folgt eine Zukunftswarnung der EU: Die Dürresommer nehmen zu und damit steigt die Zahl der Gesundheitsrisiken massiv.
Die WHO hatte am Montag mitgeteilt, dass bisher schätzungsweise mindestens 15.000 Menschen in Europa explizit an der Hitze dieses Jahr gestorben seien, darunter etwa 4.500 in Deutschland. Generell habe es in Europa in diesem Sommer eine Zuspitzung von Hitzewellen, Dürren und Waldbränden gegeben, was gesundheitliche Auswirkungen auf die Bevölkerung gehabt hätte.
Nun legt die EU-Umweltagentur EEA mit einem neuen Bericht nach. Dieser warnt, dass künftig mehr Menschen in Europa durch klimabedingte Gesundheitsfolgen erkranken oder sterben werden. Hitzewellen stellen demnach die größte direkt mit dem Klima zusammenhängende Gesundheitsbedrohung dar. Schon heute verursachten solche Hitzewellen zahlreiche Todes- und Krankheitsfälle, berichtet die dpa.
Die EEA mahnt in dem Zusammenhang dringend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels an.
Mit der Hitze komme es zudem zu klimabedingter Ausbreitung von Infektionskrankheiten wie Malaria und Denguefieber, die sich voraussichtlich weiter nach Norden ausbreiten und eine höhere Krankheitslast verursachen werden.
Am Dienstag hatte Bundeskanzler Olaf Scholz seinen Auftritt bei der Klimakonferenz in Sharm al-Scheich. Bekanntlich stoßen da die Forderungen der vom Klimawandel besonders hart getroffenen Staaten und die Ausweichversuche der Industrieländer aufeinander.
Scholz blieb da in seiner bekannten Rolle, klare Aussagen zu vermeiden und die momentane Abkehr von den Klimabemühungen zu rechtfertigen. So sprach er zwar über die Menschheitsaufgabe Klimakrise, betonte aber auch, dass mehr als 15 Kohlekraftwerke in Deutschland vorübergehend weiterlaufen und man vorübergehend mehr Gas einkaufen müsse.
In dem Zuge warb er für das Klima-Schutzschild von Klimaclub und G7 für die am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder. Hierfür sammelt die Gemeinschaft derzeit Geld; Deutschland packt 170 Mio. € hinein. Ebenso erinnerte Scholz an die Erhöhung der Klimaschutzausgaben bis 2025 auf 6 Mrd. €. 1 Mrd. € davon soll in den Schutz und Erhalt der Wälder gehen.
Und bis 2045 werde Deutschland aus fossilen Energien aussteigen. Bis dahin brauche man aber Brückentechnologien. Beobachter werten das als Trick, um Kritik zu entwaffnen. Das verschafft Zeit, denn auch der Ausstieg ist bislang nur eine Absichtserklärung.
Die WHO hatte am Montag mitgeteilt, dass bisher schätzungsweise mindestens 15.000 Menschen in Europa explizit an der Hitze dieses Jahr gestorben seien, darunter etwa 4.500 in Deutschland. Generell habe es in Europa in diesem Sommer eine Zuspitzung von Hitzewellen, Dürren und Waldbränden gegeben, was gesundheitliche Auswirkungen auf die Bevölkerung gehabt hätte.
Nun legt die EU-Umweltagentur EEA mit einem neuen Bericht nach. Dieser warnt, dass künftig mehr Menschen in Europa durch klimabedingte Gesundheitsfolgen erkranken oder sterben werden. Hitzewellen stellen demnach die größte direkt mit dem Klima zusammenhängende Gesundheitsbedrohung dar. Schon heute verursachten solche Hitzewellen zahlreiche Todes- und Krankheitsfälle, berichtet die dpa.
Die EEA mahnt in dem Zusammenhang dringend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels an.
Mit der Hitze komme es zudem zu klimabedingter Ausbreitung von Infektionskrankheiten wie Malaria und Denguefieber, die sich voraussichtlich weiter nach Norden ausbreiten und eine höhere Krankheitslast verursachen werden.
Am Dienstag hatte Bundeskanzler Olaf Scholz seinen Auftritt bei der Klimakonferenz in Sharm al-Scheich. Bekanntlich stoßen da die Forderungen der vom Klimawandel besonders hart getroffenen Staaten und die Ausweichversuche der Industrieländer aufeinander.
Scholz blieb da in seiner bekannten Rolle, klare Aussagen zu vermeiden und die momentane Abkehr von den Klimabemühungen zu rechtfertigen. So sprach er zwar über die Menschheitsaufgabe Klimakrise, betonte aber auch, dass mehr als 15 Kohlekraftwerke in Deutschland vorübergehend weiterlaufen und man vorübergehend mehr Gas einkaufen müsse.
In dem Zuge warb er für das Klima-Schutzschild von Klimaclub und G7 für die am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder. Hierfür sammelt die Gemeinschaft derzeit Geld; Deutschland packt 170 Mio. € hinein. Ebenso erinnerte Scholz an die Erhöhung der Klimaschutzausgaben bis 2025 auf 6 Mrd. €. 1 Mrd. € davon soll in den Schutz und Erhalt der Wälder gehen.
Und bis 2045 werde Deutschland aus fossilen Energien aussteigen. Bis dahin brauche man aber Brückentechnologien. Beobachter werten das als Trick, um Kritik zu entwaffnen. Das verschafft Zeit, denn auch der Ausstieg ist bislang nur eine Absichtserklärung.