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Zwei Angriffe auf Schafherde trotz vollem Schutz

Viele Tierhalter wissen nicht mehr, wie es weitergehen mit dem Wolf. Effektiver Herdenschutz funktioniere nur „mit dem Gewehr“, sagten sie nach erneuten Angriffen bei Hünxe.

Lesezeit: 2 Minuten

Zwei aufeinanderfolgende vermeintliche Wolfsangriffe auf dieselbe umfänglich geschützte Schafherde am Niederrhein haben den Ruf nach einem Herdenschutz „mit dem Gewehr“ lauter werden lassen. Ereignet hatten sich die Vorfälle in der Nacht vom 12. auf den 13. Dezember sowie am davorliegenden Wochenende auf einer Weide bei Hünxe, auf der insgesamt 350 Schwarzkopfschafe geschützt mit Elektrozaun, Flatterband und Herdenschutzhunden standen. Zu Tode kamen insgesamt 18 Schafe, weitere 21 wurden verletzt.

Als Reaktion auf die Übergriffe forderte der Förderverein der Deutschen Schafhaltung von der Politik eine „wirksame Gefahrenabwehr gegen den Wolf“. Bislang hätten die Schäfer keine Möglichkeit, ihre Tiere gegen Wölfe zu sichern, die sich vom bisher maximal möglichen Schutz nicht beeindrucken ließen. Viele Tierhalter wüssten nicht mehr, wie es weitergehen solle. Effektiver Herdenschutz funktioniere nur „mit dem Gewehr“. Gebraucht würden Schutzjagden nach dem Vorbild Schwedens.

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Der nordrhein-westfälische Landesverband vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) mahnte am Freitag an, zunächst zu klären, ob die Herde beide Male tatsächlich durch denselben Wolf angegriffen worden sei. Sollte dies amtlich festgestellt werden, sei eine Tötung des Tieres angebracht. Zudem müsse die nordrhein-westfälische Landesregierung über eine Verordnung ein Verfahren für genau solche Fälle regeln. Daneben müssten aus Düsseldorf Gelder für die Förderung flächendeckender Präventionsmaßnahmen kommen. Durch unzureichende Schutzmaßnahmen lernten Wölfe nämlich, dass es hinter den Zäunen leichte Beute gebe.

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