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Fleisch aus dem Labor

Lesezeit: 2 Minuten

So entsteht In-vitro-Fleisch. Wir geben einen Überblick über die Produktion des gezüchteten Gewebes aus tierischen Stammzellen.


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Schritt 1: Entnahme der Zellen


Um In-vitro-Fleisch (IVF) herzustellen, sind tierische Zellen als „Ausgangsmaterial“ nötig. Mittels einer Muskelbiopsie werden sie aus dem Muskelgewebe von lebenden oder bereits geschlachteten Tieren entnommen. Es reichen wenige Stammzellen aus, um die Produktion von verhältnismäßig viel künstlichem Fleisch anzuschieben.


Schritt 4: Aus Zellen werden Fasern


Im Bioreaktor durchlaufen die Zellen verschiedene Stadien. Zuerst bilden sich Stammzellen zu einkernigen Muskelzellen (Myoblasten) und vermehren sich zu mehrkernigen Muskelzellen, den Myotuben. Mehrere Myotuben bilden eine Muskelfaser. Über ein Trägergerüst wachsen die Zellen zu einer Masse zusammen, die der von Hackfleisch ähnelt. Um dem Geschmack von tierischem Fleisch nahezukommen, werden dem farblosen Gewebe Fettzellen zugefügt.


Schritt 3: Vermehrung in einem Bioreaktor


In einem Bioreaktor sind wichtige Faktoren für die Zellkultivierung genau steuerbar: Zusammensetzung des Nährmediums, Sauerstoffzufuhr, Temperatur, pH-Wert und Sterilität. Der Bioreaktor soll ein ideales Umfeld schaffen, in dem sich die Zellen vermehren und zu Muskelfasern entwickeln können.


Schritt 2: Kultivieren in einem Nährmedium


Die Muskelzellen benötigen eine Nährlösung, um in einem Nährmedium zu wachsen. Wichtigster Bestandteil des Nährmediums ist bisher fetales Kälberserum. Man gewinnt es aus dem Herz von ungeborenen Kälbern, die bei der Entnahme sterben. Neueste Versuche setzen auf ein pflanzliches Nährmedium.

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