Mit dem Farmdroid kann Ditmar Kranz 120 Stunden Handhacken pro Hektar einsparen.
Bei Biobauer Ditmar Kranz hackt statt Saisonarbeitskräften der Farmdroid die Rüben. Im Gegensatz zu einer gezogenen Hacke bzw. einem Striegel, die nur zwischen den Reihen arbeiten, schwenken die Hackarme des autonomen Roboters in die Reihe hinein. Das Messer zerstückelt die Pflanze nicht, weil der Farmdroid die Rüben vorher mithilfe der RTK-Technik gesät hat und sich die exakte Position der Pflanze merkt.
Nach drei Jahren im Einsatz zieht Kranz ein positives Fazit: Durch den Roboter spart er ca. 120 Akh/ha Handhacken ein. Dagegen stehen die Anschaffungskosten von 65000 € für den Roboter sowie laufende Kosten vor allem für die Wartung. Kraftstoff braucht der Roboter nicht, da er über vier Solarmodule seine Energie erhält. Eine Rechnung, die aufgeht. Kranz hat daher seinen Rübenanbau von 7 auf 11 ha erweitert. Bei der Einführung in die Technik begleitete die Firma ihn, die Hotline funktionierte gut. Insgesamt ist der Biobauer sehr beeindruckt, wie praxisnah die Entwickler des Herstellers sind. Beispielsweise nutzen dänische Landwirte nur Säscheiben. In Deutschland stellte sich in der Praxis heraus, dass dort Schare besser funktionieren. Diese Info setzte die Firma direkt um und stattete die deutschen Fabrikate neu aus. Was Kranz noch stört, ist die geringe Speicherkapazität des Roboters. Er muss die Flächen jedes Jahr neu einmessen und kann nicht auf Schlagdaten aus Vorjahren zurückgreifen. -msh-
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Mit dem Farmdroid kann Ditmar Kranz 120 Stunden Handhacken pro Hektar einsparen.
Bei Biobauer Ditmar Kranz hackt statt Saisonarbeitskräften der Farmdroid die Rüben. Im Gegensatz zu einer gezogenen Hacke bzw. einem Striegel, die nur zwischen den Reihen arbeiten, schwenken die Hackarme des autonomen Roboters in die Reihe hinein. Das Messer zerstückelt die Pflanze nicht, weil der Farmdroid die Rüben vorher mithilfe der RTK-Technik gesät hat und sich die exakte Position der Pflanze merkt.
Nach drei Jahren im Einsatz zieht Kranz ein positives Fazit: Durch den Roboter spart er ca. 120 Akh/ha Handhacken ein. Dagegen stehen die Anschaffungskosten von 65000 € für den Roboter sowie laufende Kosten vor allem für die Wartung. Kraftstoff braucht der Roboter nicht, da er über vier Solarmodule seine Energie erhält. Eine Rechnung, die aufgeht. Kranz hat daher seinen Rübenanbau von 7 auf 11 ha erweitert. Bei der Einführung in die Technik begleitete die Firma ihn, die Hotline funktionierte gut. Insgesamt ist der Biobauer sehr beeindruckt, wie praxisnah die Entwickler des Herstellers sind. Beispielsweise nutzen dänische Landwirte nur Säscheiben. In Deutschland stellte sich in der Praxis heraus, dass dort Schare besser funktionieren. Diese Info setzte die Firma direkt um und stattete die deutschen Fabrikate neu aus. Was Kranz noch stört, ist die geringe Speicherkapazität des Roboters. Er muss die Flächen jedes Jahr neu einmessen und kann nicht auf Schlagdaten aus Vorjahren zurückgreifen. -msh-