Der Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer hat in Monheim (NRW) die neue 5G+ Technologie in einem Gewächshaus eingeführt. Auf 11.000 m2 sollen Daten ab sofort deutlich schneller unterwegs sein. Damit will Bayer seine Insektizidforschung beschleunigen und automatisieren. So steht es in einer Pressemitteilung des Mobilfunkbetreibers Vodafone, der die Technik für das Vorhaben bereitstellt.
Gewächshaus soll Feldbedingungen simulieren
Das Gewächshaus ist seit 2018 in Betrieb und verfügt über 133 Kammern, in denen die Forschenden verschiedene Klimabedingungen simulieren können. So lassen sich laut Bayer Versuche unter realistischen Bedingungen durchführen, um die Wirksamkeit neuer Insektizide zu testen. 5G+ soll nun dabei helfen.
Autonomisierung erfordert größere Datenmengen und schnellere Verarbeitung
Mit 5G+ sollen große Datenmengen in Echtzeit verarbeitet werden, was den Informationsfluss kontinuierlich sichern soll. Autonome Roboter und KI-basierte Systeme helfen den Forschenden beispielsweise dabei, schnellere Erkenntnisse über die Pflanzengesundheit zu gewinnen.