Zur Diversifizierung des Betriebes könnte der Anbau von Arznei- und Gewürzpflanzen interessant sein. Welche Chancen bietet der Markt für Kulturen wie Kamille, Fenchel, und Baldrian und welche Hürden gilt es zu überwinden? In unserer Themenreihe haben wir unterschiedliche Sichtweisen und Erfahrungen zusammengetragen. Zum Abschluss fassen wir die Beiträge für Sie zusammen.
Rund um Arzneipflanzen: Sensible aber wertige Nischenkultur
Der Auftakt zur Serie beleuchtet das große Ganze: Warum spielt der Arzneipflanzenanbau bislang nur eine Nebenrolle – und warum steigt das Interesse aktuell? Details über das Marktpotenzial, Anwendungsmöglichkeiten und die hohen Qualitätsstandards, lesen Sie hier.
So kann die Vermarktung funktionieren
Was brauchen Landwirte, um erfolgreich in den Anbau einzusteigen? Dr. Christian Matthes von der Vermarktungsgesellschaft agrimed GmbH erklärt im Interview worauf ankommt.
Landwirt startet mit Fenchelanbau und Trocknung durch
Klaus Grote aus Niedersachsen vermarktet an die agrimed. Er suchte eine zukunftsfähige Alternative zur Schweinehaltung und stelle den Betrieb auf den Kopf. Heute trocknet er mehr als 60 Heilpflanzenarten für Arzneimittel, Babynahrung und Tees – viele davon baut er zudem selbst an.
Zwei Großbetriebe, die auf Kamille setzen
Zwei Thüringer Agrargenossenschaften zeigen: Es geht noch größer. Über 700 ha Kamille wächst auf ihren Äckern. Sie geben Einblicke in die Anbaupraxis.
Landwirte bauen zu Forschungszwecken Arnika an
In ehemaligen Tagebaugebieten erprobt ein Team aus Wissenschaft und Praxis den Anbau von Kapuzinerkresse und Arnika. Das Projekt „Circular PhytoREVIER“ zeigt, wie regionale Wertschöpfungsketten entstehen können.
Beitrag zur Artenvielfalt
Der Anbau und die Verarbeitung von Arzneipflanzen können nicht nur eine interessante Einkommensquelle, sondern fördern auch die Biodiversität.
Testen Sie Ihr Wissen!
Zum Abschluss können Sie hier testen, ob sie diese neun Pflanzen erkennen würden.