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Zwei Firmen bauen Lieferkette für Nutzhanf im großen Stil auf

Die Firma Papacks hat eine skalierbare Lieferkette für Verpackungen aus Nutzhanf etabliert. Gemeinsam mit Landwirten aus der Ukraine wollen sie so die Nachfrage nach Plastikalternativen bedienen.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Kölner Unternehmen Papacks hat mit seinem Partner Ukrainian Hemp eine skalierbare Lieferkette für Industriehanf bzw. Nutzhanf aufgebaut. Der nachwachsende Rohstoff soll eine nachhaltige Alternative zu Zellstoff aus Holz und Kunststoff bieten. Die Hanffasern, erzeugt von landwirtschaftlichen Betrieben in der Ukraine, sollen für die Herstellung von Verpackungen genutzt werden, so das Unternehmen in einer Pressemeldung.

Gründer Tahsin Dag baute das Start-up Papacks im Jahr 2013 auf. Er hat sich darauf spezialisiert, mit einer neu entwickelten Technologie Pflanzenfasern aus Grünschnitt, Nutzhanf, Algen, Bagasse und Miscanthus zu verarbeiten. Nun sei das Ziel, diese Strukturen weiter auszubauen und den Hanfanbau noch zu vergrößern. Ende 2025 sollen die ersten Verpackungsprodukte aus Hanf auf den Markt kommen.

Hanf: Eine pflanzenbasierte Alternative für die Verpackungsindustrie

Im Gegensatz zu Holz wächst Hanf schnell und kann regional angebaut werden, so das Unternehmen. Die Verpackungen aus Hanffasern sind nicht nur recyclingfähig, sondern auch vielseitig einsetzbar – von Behältern bis hin zu Papiersorten und Verbundstoffen. Hanf hat den Vorteil, dass er in wenigen Monaten wächst und weniger Energie benötigt als andere Rohstoffe. Die vergangene Bundesregierung war überzeugt, dass Nutzhanf eine neue Einkommensquelle für Landwirte sein kann und unterstützte den Anbau.

Erfüllung der EU-Vorgaben für Verpackungen

Seit Februar 2025 gelten neue Regeln der EU-Verpackungsverordnung. Sie verlangen, dass bis 2030 alle Verpackungen recyclingfähig oder wiederverwendbar sein müssen. Hanf erfüllt diese Anforderungen und kann eine Lösung für die Industrie bieten, die sich stärker an den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft bzw. der Bioökonomie orientieren soll.

Lesen Sie mehr zum Thema Bioökonomie auf unserer Themenseite:

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