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Trotz Corona

Online-Lebensmittelhandel kommt nicht in Fahrt

Der Lebensmittelabsatz im Internet hinkt anderen Produktgruppen laut einer neuen Studie hinterher. Die Deutschen halten Rewe, Edeka, Aldi und Co die Treue.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Absatz von Mode, Elektronik und Reiseangebot im Internet läuft in Deutschland überdurchschnittlich gut. Nur für den Einkauf von Lebensmitteln und Konsumgütern wie Körperpflegeprodukten setzen die Deutschen nach wie vor allem auf Supermarkt und Discounter. Das ist das Ergebnis einer Studie des Marktforschungsunternehmens NielsenIQ, wie das Nachrichtenprotal Proplanta berichtet.

Deutschland „Schlusslicht“ beim Onlinehandel

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«Beim Onlinehandel mit Lebensmitteln und anderen Konsumgütern ist Deutschland das Schlusslicht in Europa», fasste der Handelsexperte Thomas Montiel Castro von NielsenIQ laut Proplanta das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung der Marktforscher zusammen. «Deutschland liegt hier wirklich massiv zurück und daran hat auch Corona nichts geändert.»

Immer neue Lieferdienste

Diese Zahlen überraschen angesichts der vielen Online-Lieferdienste für Lebensmittel, deren Autos die deutschen Straßen befahren. Laut Proplanta drängten neue Lieferdiensten wie Gorillas, Flink oder Picnic mit Hunderten Millionen Euro Wagniskapital im Rücken auf den Markt und machten den etablierten Lebensmittelhändlern Konkurrenz. Allein Picnic beliefere nach eigenen Angaben mittlerweile über 250.000 Kunden in über 45 Städten Nordrhein-Westfalens.

Trotz dieser Bemühungen spiele der Onlinehandel mit Lebensmitteln und anderen Konsumgütern NielsenIQ zufolge in Deutschland nach wie vor eine untergeordnete Rolle. Nicht einmal zwei Prozent der Umsätze bei Lebensmitteln und Konsumgütern entfallen nach den Zahlen der Marktforscher auf den E-Commerce, berichtet Proplanta. Zum Vergleich: In Großbritannien sind es demnach 13,8 Prozent und in Frankreich immerhin 10,8 Prozent.

Viele Supermärkte und Drogerien in Deutschland

Ein wichtiger Grund für den geringen Erfolg der Onlineangebote liege laut Proplanta in der großen Zahl der Supermärkte, Discounter und Drogeriemärkte in Deutschland. Meist ist der nächste Laden nur ein paar Minuten Fußmarsch entfernt. Aber es gibt auch noch eine andere Ursache. Anders als in anderen EU-Ländern seien die meisten großen Handelsketten in Deutschland online nicht sehr präsent, betont Montiel Castro.

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