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topplus Eröffnung des neuen Werks

Südzucker-Tochter investiert 50 Mio. € in pflanzliche Proteinproduktion

Das Tochterunternehmen Beneo hat eine Anlage für die Verarbeitung von regionalen Hülsenfrüchten eröffnet. Damit reagiert der Zuckerkonzern auf die steigende Nachfrage nach pflanzlichen Proteinquellen.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Südzucker-Tochterunternehmen Beneo hat einen neuen Produktionsstandort eröffnet, an dem Ackerbohnen und weitere Hülsenfrüchte aus deutschem Anbau verarbeitet werden sollen. Beneo investierte 50 Mio. € in die Anlage im pfälzischen Obrigheim.

Mit der Investition stärkt der Konzern seine Aktivitäten im Markt für pflanzliche Proteine – ein Bereich, der insbesondere durch die Nachfrage nach Fleisch- und Milchersatzprodukten stark wächst.

Neue Anlage für Ackerbohnen und andere Leguminosen

In der Anlage werden vor allem Ackerbohnen verarbeitet, die aus regionalem Anbau stammen. Aus ihnen entstehen Proteinmehle und weitere Zutaten für die Lebensmittel- und Futtermittelindustrie – etwa als Ei-Ersatz, in Milchalternativen oder für vegane Fleischersatzprodukte. Die Verarbeitung folgt einem Zero-Waste-Ansatz – alle Bestandteile der Ackerbohne werden genutzt.

Die neue Produktionsstätte ergänzt den bestehenden Beneo-Standort in Obrigheim und erstreckt sich über eine Fläche von rund 4.000 Quadratmetern. Im Vollbetrieb sollen bis zu 25 neue Arbeitsplätze entstehen. Bei der offiziellen Eröffnung am 11. April lobte die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt das Projekt als wichtigen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung und zur Stärkung des ländlichen Raums.

Südzucker setzt auf pflanzliches Protein

Während Südzucker mit der neuen Anlage ein deutliches Signal für den Ausbau pflanzlicher Proteine setzt, geht der zweite große deutsche Zuckerkonzern einen anderen Weg: Noch vor Kurzem beschloss Nordzucker den Baustopp seiner neuen Erbsenproteinfabrik. Der Grund: Der Anbau von Körnerleguminosen habe es durch den Import von billigerem Soja und der geringen Ertragsstabilität nach wie vor schwer in Deutschland. Trotz des Ernährungstrends hin zu mehr pflanzenbasierten Lebensmitteln, sieht das Unternehmen die Wirtschaftlichkeit gefährdet.

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