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Satellitenbilder sollen Landwirte frühzeitig vor Wasserknappheit warnen

Mithilfe von Daten aus dem All will das Start-up Constellr frühzeitige Aussagen zum Gesundheitszustand und Wasserbedarf von Nutzpflanzen treffen. So sollen Landwirte Flächen gezielter bewässern können

Lesezeit: 2 Minuten

Mit einem Spiegelteleskop wollen die Wissenschaftler und Gründer des Start-ups Constellr aus Freiburg die Wassernutzung in der Landwirtschaft effizienter gestalten. Die dafür benötigten Werte zur Oberflächentemperatur wollen die Forscher mit Hilfe von Mikrosatelliten im All erheben, in denen das Teleskop eingebaut ist und die sie im Frühjahr auf der Raumstation ISS getestet haben.

Die Satellitenbilder sollen hochpräzise Daten liefern, mit denen beispielsweise der Wasserbedarf wachsender Nutzpflanzen ermittelt werden könne oder drohende Dürren frühzeitig erkannt werden könnten. Anhand der Aufzeichnungen sollen z. B. Daten zu Wasserständen, drohenden Dürren und Waldbränden gesammelt und ausgewertet werden.

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10 Mio. € Wagniskapital für das Start-up

Für sein Vorhaben hat Constellr kürzlich Wagniskapital in Höhe von 10 Mio. € von mehreren Unternehmen eingesammelt. Das Start-up ist eine Ausgründung aus dem Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik. Mit dem Geld will das junge Unternehmen laut eigenen Angaben seine ersten beiden Satelliten entwickeln und seine Verarbeitungsplattform ausbauen. Bis 2024 sollen nun zwei der kühlschrankgroßen Satelliten ins All und alle zwei Tage aktuelle Bilder für die Erde senden. Um täglich Updates liefern zu können, benötige man vier Satelliten.

Frühzeitige Aussagen zu Wasserbedarf und -verfügbarkeit

Die Technik von Constellr schaut sich die Oberflächentemperatur der Pflanzen an. Die Messsysteme machen dazu Thermal-Infrarotaufnahmen, anhand deren der Gesundheitszustand und Wasserbedarf von Nutzpflanzen bis auf 50 m genau bestimmt werden könne. Die Daten sollen dem Unternehmen zufolge an Smart-Farming-Firmen weitergegeben werden. Landwirte könnten die ausgewerteten Daten in Zukunft per App erhalten. Laut Angabe der Gründer soll der Zugriff auf die Daten für wenige Euro pro Hektar und Jahr verfügbar sein.

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