Preiskrise: Sollten Sauenhalter ihre Ferkel lieber selbst mästen?
Lesezeit: 1 Minuten
Der Ferkelabsatz stockt. Lohnt es sich für Sauenhalter, einen Maststall zu pachten und selbst zu mästen? Berater der LWK NRW haben diese Option auf der Datengrundlage eines Betriebes mit 300 Sauen kalkuliert.
Ergebnis: Durch die Zupacht erwirtschaftet der Ferkelerzeuger zwar zusätzliche Erlöse – Verkauf der Mastschweine und Nährstoffwert der Gülle. Bei den derzeitigen Erlösen reicht das aber nicht aus, um die Kosten für den Einkauf der eigenen Ferkel, des Futters, der Energie usw. zu decken. Addiert man die Kosten für Arbeit und Stallpacht hinzu, fällt das Defizit noch größer aus.
Fazit: Bei den derzeit anhaltend hohen Futter- und Energiekosten lohnt es sich nicht, einen Maststall zuzupachten. Erst ab einer Notierung von 2,01 €/kg SG ließe sich ein positiver Deckungsbeitrag erwirtschaften. Um alle Kosten abzudecken wären sogar 2,15 € nötig.
Wirtschaftlich weniger Verlust würde der Sauenhalter machen, wenn er weiter auf den Verkauf von Ferkeln setzt.
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Der Ferkelabsatz stockt. Lohnt es sich für Sauenhalter, einen Maststall zu pachten und selbst zu mästen? Berater der LWK NRW haben diese Option auf der Datengrundlage eines Betriebes mit 300 Sauen kalkuliert.
Ergebnis: Durch die Zupacht erwirtschaftet der Ferkelerzeuger zwar zusätzliche Erlöse – Verkauf der Mastschweine und Nährstoffwert der Gülle. Bei den derzeitigen Erlösen reicht das aber nicht aus, um die Kosten für den Einkauf der eigenen Ferkel, des Futters, der Energie usw. zu decken. Addiert man die Kosten für Arbeit und Stallpacht hinzu, fällt das Defizit noch größer aus.
Fazit: Bei den derzeit anhaltend hohen Futter- und Energiekosten lohnt es sich nicht, einen Maststall zuzupachten. Erst ab einer Notierung von 2,01 €/kg SG ließe sich ein positiver Deckungsbeitrag erwirtschaften. Um alle Kosten abzudecken wären sogar 2,15 € nötig.
Wirtschaftlich weniger Verlust würde der Sauenhalter machen, wenn er weiter auf den Verkauf von Ferkeln setzt.