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10 000 Liter Milch auch im Grünlandbetrieb?

Lesezeit: 12 Minuten

In Deutschland nähern sich immer mehr Milchviehbetriebe der 10 000 kg Marke darunter sind mittlerweile auch etliche zu finden, die in reinen Grünlandregionen wirtschaften. Doch gerade in Grünlandgebieten stellt das Ausfüttern der Hochleistungskühe, die zu Laktationsbeginn bis zu 60 Liter Milch täglich produzieren, jeden Milchviehhalter vor enorme Herausforderungen. Denn in Mittelgebirgslagen oder im Alpenvorland gestaltet sich die Rationszusammenstellung auf Grund des fehlenden Mais- und Getreideanbaus deutlich schwieriger als in den klimatisch günstigeren Ackerbauregionen. Im reinen Grünlandbetrieb führen schon kleinste Fehler bei der Grassilagebereitung oder im Rations-Management zu Leistungseinbrüchen oder sogar zu Stoffwechsel- und Fruchtbarkeitsstörungen. Wie können Hochleistungskühe mit mehr als 9 000 kg Milch im Grünlandbetrieb ausgefüttert werden? Wie müssen die Rationen zusammengestellt werden? Welche Besonderheiten gilt es zu beachten? top agrar hat bei dem Fütterungsspezialisten Dr. Martin Pries aus Meschede nachgefragt. Der Berater betreut im Hochsauerlandkreis mehrere Milchviehbetriebe mit Durchschnittsleistungen von bis zu 10 000 kg Milch. Hier sind einige seiner Tipps. Nur energiereiche und schmackhafte Grassilagen gehören in den Trog von Hochleistungskühen. Faserreichere Silagen mit weniger als 6,0 MJ NEL und mehr als 25 % Rohfaser eignen sich nicht zur Fütterung von Hochleistungskühen! Je energiereicher und schmackhafter eine Silage ist, desto mehr Trockenmasse nehmen die Kühe davon auf. Das erklärt letztlich auch die Beobachtung vieler Milchviehhalter, dass Silagen mit einem hohen Zuckergehalt besser melken. Die Schmackhaftigkeit einer Silage wird maßgeblich vom Zuckergehalt beeinflusst. Je mehr Zucker die Silage enthält, desto schmackhafter ist sie. Qualitativ hochwertige Silagen des ersten Schnitts enthalten mindestens 50 g Zucker pro kg Trockenmasse, in den Folgeschnitten etwas weniger. Der Zuckergehalt kann grundsätzlich durch zwei Maßnahmen erhöht werden: Durch einen frühen Schnittzeitpunkt und zweitens durch einen hohen Anteil zuckerreicher Grassorten (z. B. Weidelgräser) im Grasbestand. Dagegen sinkt mit zunehmendem Alter bzw. steigendem Rohfasergehalt oder der Zunahme an minderwertigen Gräsern der Zuckergehalt in der Silage ab. Aber auch die klimatischen Verhältnisse beeinflussen in hohem Maße den Zuckeranteil. So enthielten beispielsweise im Jahr 2001 die Grassilagen des ersten Aufwuchses der Arbeitskreisbetriebe im Hochsauerland rund 62 g Zucker pro kg Trockenmasse, in 2002 dagegen nur 38 g. Der niedrigere Wert in 2002 ist vor allem auf die zu hohen Temperaturen zu Vegetationsbeginn im vergangenen Jahr zurückzuführen. Auf Grund des milden Klimas setzte die Lignifizierung der Pflanzen früher als sonst üblich ein, die Bestände waren zum Schnittzeitpunkt vielfach bereits zu alt. Das verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass das Gras zum optimalen Schnittzeitpunkt gemäht wird: Die Grasbestände müssen möglichst früh geschnitten werden, mit etwa 21% Rohfaser (im Frischgras). Die fertigen Silagen enthalten dann in der Regel 23% Rohfaser. Aber aufgepasst: Bei Regenwetter sollten Sie nicht mit dem Mähen beginnen. Nicht selten fallen in den typischen Grünlandgebieten auf einen Schlag 20 bis 30 Liter Wasser pro m2 vom Himmel. Bei diesen Wassermengen kann keine Qualitätssilage mehr erzeugt werden (Verschmutzung, Nährstoffauswaschung!). Warten Sie in einem solchen Fall lieber mit dem Mähen ab, bis es wieder abtrocknet. Zudem würden Sie bei nassem Wetter zu sehr die Grasnarbe schädigen, wodurch sich die Qualität der Folgeschnitte verschlechtert. Damit die Silagequalität bei den Folgeschnitten passt, dürfen die Zeiträume zwischen den einzelnen Nutzungsterminen nicht zu lang bemessen werden. Bei ausreichender Wasserversorgung (das ist in den meisten Grünlandregionen der Fall), sollte der zweite Schnitt bereits etwa vier Wochen nach dem ersten Aufwuchs gemäht werden. Der dritte und vierte Aufwuchs können dann im Abstand von je fünf Wochen erneut geschnitten werden. Auf den besseren Standorten fällt in der Regel dann noch ein fünfter Schnitt an. Dieser muss unbedingt abgeräumt werden, auch wenn er nur Kosten produziert. Denn verbleibt das Herbstgras auf den Wiesen, würde sich die Qualität der Silage im folgenden Frühjahr unweigerlich verringern (u.a. durch verstärkten Mäusebefall). Wichtig ist auch, dass das Grünland intensiv gepflegt wird: Im Frühjahr müssen alle Flächen abgeschleppt, gewalzt und möglichst auch nachgesät werden. Nur durch diese Maßnahmen wird sichergestellt, dass sich eine leistungsstarke (weidelgrasbetonte) Grasnarbe entwickeln kann. Rationsgestaltung: Ohne Zukauf geht es nicht Bei der Rationszusammenstellung ist folgendes zu beachten: Hochleistungskühe zu füttern bedeutet in erster Linie, den Pansen gesund zu erhalten bzw. den Pansenbakterien optimale Lebensbedingungen zu bieten. Dazu muss die Strukturversorgung soweit optimiert werden, dass sich im Pansen ein pH-Wert von ca. 6,0 bis 6,5 einstellt. Die Ration sollte deshalb auch möglichst selten in ihrer Zusammensetzung geändert werden. Jeder Rationswechsel bzw. der Austausch von Futterkomponenten wirkt sich negativ auf die Zusammensetzung der Pansenbakterien und damit auf die Futteraufnahme aus. In größeren Betrieben bietet es sich an, zwei Silagen gleichzeitig zu verfüttern. Das hat zudem den großen Vorteil, dass z. B. ein qualitativ schlechterer 2. Schnitt mit einem hochwertigeren 1. Schnitt verschnitten werden kann. Um das Nährstoffdefizit bei hohen Milchleistungen zu Laktationsbeginn möglichst gering zu halten, sollte die Energiedichte der gesamten Ration auf etwa 7,0 MJ NEL pro kg Trockenmasse eingestellt werden. Der Gehalt an unbeständiger Stärke und Zucker sollte etwa 200 g, der Anteil an beständiger Stärke 30 bis 40 g pro kg Trockenmasse betragen. Eine ausreichende Proteinanflutung im Darm wird erreicht, wenn die Ration 17 bis 18 % Rohprotein enthält, davon sollten etwa 30 bis 35 % den Pansen unabgebaut passieren können (UDP). Ideal ist es, wenn verschiedene Rohproteinund Energiequellen miteinander kombiniert werden, so dass der Nährstoffabbau im Pansen in etwa zeitgleich erfolgt (Pansensynchronisation). In Grünlandbetrieben stellt sich die Zusammensetzung der Ration gemäß den genannten Vorgaben oftmals als sehr schwierig heraus, da Grassilage weder genügend pansenstabiles Eiweiß noch leichtlösliche Kohlenhydrate oder beständige Stärke enthält. Zudem bringt Grassilage zu wenig Energie in die Ration. Durch die Zugabe von Kraftfutter kann zwar die erforderliche Energiedichte erreicht werden, doch können die dazu erforderlichen hohen Mengen eine Pansenübersäuerung auslösen und das nicht nur bei der Kraftfuttervorlage von Hand sondern auch bei Abruffütterung am Automaten. Die Grundfutterration (Grassilage) muss deshalb mit Zukaufsfuttermitteln aufgewertet werden. Hierzu eignen sich besonders Biertreber, Rüben- bzw. Melasseschnitzel, Getreide und Feuchtmais oder CCM. Biertreber zeichnet sich durch einen hohen Anteil an pansenstabilem Protein aus (40% UDP), er eignet sich dadurch hervorragend zur Ergänzung von Grassilage. Hinzu kommt, dass er stopfend wirkt, was sich besonders bei hohen Anteilen an jungem Gras bzw. rohfaserarmer Silage positiv bemerkbar macht. Die optimale Einsatzmenge liegt bei etwa vier bis fünf Kilo Frischmasse pro Kuh und Tag. Ist kein Treber verfügbar, sollte auf ein Eiweiß-Kraftfutter mit einem hohen UDP-Gehalt (ca. 38 bis 40 %) zurückgegriffen werden. Durch die Zugabe von Melasseschnitzeln wird der Zuckergehalt in der Ration erhöht (schnell verfügbare Energie). Für den Einsatz der Schnitzel (2 bis 3 kg pro Kuh und Tag) spricht zudem ihr geringer Preis sowie der einfache Transport und die problemlose Lagerung. Alternativ kann auch Pressschnitzelsilage eingesetzt werden. Nachteilig zu bewerten sind hier aber die höheren Transportkosten sowie die Lagerung im Fahrsilo. Eine weitere Alternative besteht in der Zugabe von Melasse (1 bis 2 kg) nach der Grassilage-Entnahme im Silo. Allerdings ist die Melasse in letzter Zeit stark im Preis angezogen, so dass sich deren Einsatz kaum noch rechnet. Sinnvoller ist daher der Einsatz von Getreide oder einem Milchleistungsfutter (MLF 16/III), das zu einem hohen Anteil aus Melasseschnitzeln besteht. Wenn möglich, sollten auch Maisprodukte wie Feuchtmais, CCM (bis zu 5 kg) oder Maiskleberfuttersilage (bis zu 7 kg, aber Vorsicht: geringer Gehalt an beständiger Stärke!) in die Ration aufgenommen werden. Auf Grund der hohen Energiedichte von 7,5 bis 8,2 MJ NEL pro kg TM und dem hohen Stärkegehalt ergänzen die Maisprodukte nahezu ideal proteinreiche Grassilage. Ähnlich wie Biertreber zeigt auch Mais eine stopfende Wirkung (festerer Kot). Dadurch verbessert sich letztlich die Arbeitsqualität, da die Kühe und besonders die Euter nicht mehr so verschmutzen. Mit den genannten Futtermitteln können reine Grassilage-Rationen bis auf etwa 24 kg Milch aufgewertet werden. Eine entsprechende Ration ist in Übersicht 1 abgebildet. Darüber hinausgehende Milchmengen müssen mit Kraftfutter ausgefüttert werden. Dabei sollte auf ein Milchleistungsfutter der Energiestufe 4 (7,0 MJ NEL) mit 16 bis 18 % Rohprotein und einem UDP-Gehalt von mindestens 30 % zurückgegriffen werden. Ein solches Kraftfutter kann z. B. aus 50 % Körnermais, 30 % Weizen sowie 18 % Soja- und Rapsschrot und etwas Mineralmischung zusammengemischt werden. Ein preisoptimiertes Standard-Milchleistungsfutter der Energiestufe 3 (6,7 MJ NEL) hat in Rationen für Hochleistungskühe dagegen nichts verloren. Ein solches Kraftfutter erfüllt weder die Anforderungen an die Energiedichte noch an die Beständigkeit des Rohproteins. Futteraufnahme maximieren Vorrangiges Ziel des Rations-Managements muss es sein, die Futteraufnahme in den ersten Laktationswochen möglichst schnell zu steigern. Nur wenn die Kühe nach dem Abkalben schnell wieder zu fressen beginnen, erreichen sie ihre Leistungsspitze und damit die maximale Milchleistung. Jedes zusätzliche Kilo an Trockenmasse bringt zwei bis drei Liter mehr Milch! Hochleistende Kühe im ersten Laktationsdrittel sollten mindestens vier Prozent ihrer Körpermasse an Trockenmasse aufnehmen. Bei ausgewachsenen Kühen entspricht dies einer Trockenmasseaufnahme von 24 bis 26 kg pro Tag, bei Färsen von 20 bis 22 kg. Die Tiere erreichen diese hohe Trockenmasseaufnahmen aber nur, wenn das Futtertisch-Management stimmt: Die Ration muss mindestens einmal täglich frisch vorgelegt und mehrmals nachgeschoben werden, Futterreste (ca. 5 %) müssen vor jeder Vorlage sorgfältig ausgeräumt werden. Die Ration (Silage) muss schmackhaft sein. Alle Kühe müssen ständig (mindestens 20 Stunden) Zugang zum Fressplatz haben. Der Futtertrog bzw. die Oberfläche des Futtertisches sollte möglichst glatt ausgeführt sein. Bei einem rauen Belag nehmen die Kühe weniger Futter auf. Achten Sie darauf, dass sich die Ration im Trog nicht erwärmt. Jung geschnittene zuckerreiche Grassilagen sind trotz optimaler Verdichtung und ausreichendem Vorschub oft nicht lagerstabil. Warme Silagen werden von den Kühen aber nicht gerne gefressen. Ist die Silage erstmal warm, sollte dies nicht als gottgegeben hingenommen werden. Vielmehr sollte in einem solchen Fall soviel Futter aus dem Silo herausgeschnitten werden, bis man die kalte Zone im Silohaufen erreicht. Anschließend wird die Anschnittstelle mit Propionsäure besprüht und dann das Silo erneut komplett für 14 Tage verschlossen. In den meisten Fällen bleibt der Silostock nach dem neuerlichen Öffnen kalt. Die entnommene warme Silage kann entweder an das Jungvieh gefüttert, oder wenn möglich, mit einer weiteren Silage verschnitten an die Kühe verfüttert werden. Weidegang nur im Frühjahr Entgegen der landläufigen Meinung spricht auch in Hochleistungsbetrieben aus der Sicht der Fütterung nichts gegen Weidegang, sofern einige Grundregeln beachtet werden: Die Weidephase sollte auf das Frühjahr und den Frühsommer (Mai bis etwa Mitte Juli) begrenzt werden. Im Hochsommer sinkt oft die Nährstoffdichte im Gras zu stark ab. Zudem führt Rostbefall im Herbst schnell zu einem deutlichen Rückgang der Futteraufnahme. Die Winterration muss auch im Stall weiterhin kontinuierlich zugefüttert werden. Der Austrieb der Kühe sollte auf drei bis sechs Stunden pro Tag begrenzt werden. Bei längerem Auslauf nehmen die Tiere nicht mehr genügend Futter-Trockenmasse auf. Bei hohen Temperaturen und sonnigem Wetter sollten die Kühe nachts ausgetrieben werden. Das Austreiben am Tage bei intensiver Sonneneinstrahlung führt zu Hitzestress. Eine ausreichende Versorgung mit frischem Tränkewasser (mindestens eine Tränke) ist Grundvoraussetzung bei Weidegang. Das gilt auch bei auch bei stallnahen Weideflächen! Einige Betriebe sind mittlerweile dazu übergangen, die Herde in zwei Gruppen aufzuteilen, in eine Weidegruppe und eine Stallgruppe. Die Frischlaktierenden bleiben ganztägig im Stall, die tragenden Kühe bzw. alle Tiere mit weniger als z. B. 25 kg Milch werden geweidet. Trockensteher in zwei Gruppen aufteilen Die trockenstehenden Kühe dürfen nicht auf das Abstellgleis geschoben werden! Hochleistende Milchkühe erreichen nur dann ihre Leistungsspitze, wenn sie optimal auf die kommende Laktation vorbereitet werden. Deshalb sollten die Trockensteher immer in zwei Gruppen aufgeteilt werden: Eine Frühtrockensteher- und eine Transitgruppe. Es hat sich bewährt, den Frühtrockenstehern (Trockenstellen bis etwa drei/zwei Wochen vor dem Kalben) ausschließlich eine Heulage mit etwa 5,5 MJ NEL pro kg Trockenmasse anzubieten. Gemeint ist damit eine trockene Grassilage (über 50 % TS) des dritten oder vierten Aufwuchses. Alternativ kann auch Heu von Extensivgrünland mit Grassilage verschnitten werden. Der große Vorteil des Extensivheus ist dessen geringer Kaliumgehalt. Grassilage beinhaltet dagegen in der Regel viel Kalium. Während der Trockenstehperiode sollte der Kaliumgehalt in der Ration möglichst niedrig liegen, da Kalium den DCAB-Wert (Kationen-AnionenBilanz) der Ration in die Höhe treibt, was wiederum das Auftreten von Milchfieber begünstigt. Wird den Kühen Extensivheu vorgelegt, sinkt der DCABWert in der Ration meist deutlich ab. Der DCAB-Wert in Trockensteherrationen sollte +200 meq pro kg Trockenmasse nicht überschreiten. Etwa 14 bis 20 Tage vor dem errechneten Kalbetermin sollten die Kühe in die Anfütterungsgruppe umgestallt werden. Ideal ist es, wenn den Tieren jetzt bereits die Ration der Melkenden zugefüttert wird. In dieser Phase ist eine Milchfieberprophylaxe einzuplanen. Diese ist unbedingt erforderlich wenn es nicht gelingt den DCAB-Wert der Trockensteherration unter den Schwellenwert von +200 meq/kg TM zu drücken. Als Milchfieberprophylaxe bewährt hat sich der Einsatz saurer Salze oder eine Depotgabe an Vitamin E etwa fünf Tage vor dem Abkalben. Unmittelbar nach der Geburt sollten mehrlaktierenden oder anfälligen Kühen zusätzlich 250 ml Kalzium gegeben werden. Gregor Veauthier

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