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Alles muss einfach sein

Lesezeit: 2 Minuten

Martin-Hinrich Vogt erledigt die meisten Arbeiten im Stall. Um Kühe auch alleine treiben zu können, hat die Familie im Stall kurze Wege und viele praktische Lösungen eingeplant.


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2.Roboterkühe sollten gerne laufen


Gute Füße sind eine wichtige Bedingung, damit das System rund läuft. Auf dem Betrieb Vogt schneidet ein Klauenpfleger zweimal im Jahr bei allen Kühen die Klauen.


Akut lahme Tiere schneidet und behandelt Martin Vogt außerdem so schnell wie möglich selbst. „Besser Schneiden als Nachtreiben“, lautet sein Motto. Denn lahme Kühe gehen nicht gerne zum Roboter und die Milchleistung fällt ab.


Durch den Spaltenroboter und die gute Lüftung des Stalls sind die Spalten sehr trocken. Das ist aus Sicht des Betriebsleiters der Grund dafür, dass kaum Mortellaro in der Herde auftritt. Sollte eine Kuh trotzdem an Mortellaro erkranken, behandelt der Betriebsleiter das Tier einzeln.


Die Anzahl der Besuche am Roboter beweist, dass die Kühe gut laufen. Im Durchschnitt werden sie dreimal pro Tag gemolken und haben 2,2 Verweigerungen pro Tag.


1.Freie Bahn zum Melken


Im Stall von Familie Vogt fällt sofort auf: Die Kühe haben viel Platz, Luft und Licht. 235 Kühe sind unabhängig vom Laktationsstand in vier Gruppen eingeteilt. Mit 265 Tiefboxen und 245 Fressplätzen bietet der Stall den Kühen viel Komfort. Der 5 m breite Gang zwischen Melkroboter und Liegeboxenreihe sorgt dafür, dass sich die Kühe ungehindert zum Roboter bewegen können. Das trägt dazu bei, dass Martin Vogt morgens und abends im Schnitt nur zehn Kühe nachtreiben muss.


3.Den Bau gut geplant


Der Stall von Familie Vogt ist in zwei Achsen untergliedert. Das erleichtert die Übersicht im Stall und hält die Wege möglichst kurz. Die Querachse verbindet das Büro mit den beiden Roboterräumen. Alle Türen haben Fenster, um auch aus dem Büro einen Einblick in den Stall zu haben.


Familie Vogt hat den Stall so gebaut, dass eine Person die Kühe alleine treiben kann. Vom Strohstall aus ist der Melkroboter nicht frei begehbar. An den Robotern lässt sich jedoch mit Toren je ein Warteraum für vier Kühe absperren. Durch das Torsystem kann eine Person die Tiere aus dem Strohstall zum Melken bringen. Mit diesen Toren ist es auch möglich, Färsen alleine zum Anmelken in den Melkroboter zu treiben.

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