Der Freistaat Bayern erhöht im nächsten Jahr die Förderung für Milchviehbetriebe, die von der Anbindehaltung auf die Laufstallhaltung umsteigen. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber teilte mit, dass der Zuschusssatz im Agrarinvestitionsförderprogramm (AFP) auf 40% erhöht wird. Zuvor lag der Fördersatz noch bei bis zu 30%.
Nach Schätzungen halten in Bayern noch etwa 50% der Milcherzeuger ihre Kühe in Anbindeställen, der Großteil von ihnen ganzjährig. Das entspricht 25% der bayerischen Milcherzeugung.
Druck auf Haltungsform steigt
Für die Anhebung des Fördersatzes ist es höchste Zeit. Denn große Handelsunternehmen kündigen an, künftig keine Milch und kein Fleisch mehr aus ganzjähriger Anbindehaltung für ihre Handelsmarken zu verwenden.
Auch wenn es noch keine Fristen gibt, bereitet die Ankündigung den Molkereien große Sorgen. Würde der Lebensmitteleinzelhandel seine Vorgaben so umsetzen, käme das nach Ansicht der Genossenschaftsverbände einem Vermarktungsverbot für die Betriebe gleich.
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Der Freistaat Bayern erhöht im nächsten Jahr die Förderung für Milchviehbetriebe, die von der Anbindehaltung auf die Laufstallhaltung umsteigen. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber teilte mit, dass der Zuschusssatz im Agrarinvestitionsförderprogramm (AFP) auf 40% erhöht wird. Zuvor lag der Fördersatz noch bei bis zu 30%.
Nach Schätzungen halten in Bayern noch etwa 50% der Milcherzeuger ihre Kühe in Anbindeställen, der Großteil von ihnen ganzjährig. Das entspricht 25% der bayerischen Milcherzeugung.
Druck auf Haltungsform steigt
Für die Anhebung des Fördersatzes ist es höchste Zeit. Denn große Handelsunternehmen kündigen an, künftig keine Milch und kein Fleisch mehr aus ganzjähriger Anbindehaltung für ihre Handelsmarken zu verwenden.
Auch wenn es noch keine Fristen gibt, bereitet die Ankündigung den Molkereien große Sorgen. Würde der Lebensmitteleinzelhandel seine Vorgaben so umsetzen, käme das nach Ansicht der Genossenschaftsverbände einem Vermarktungsverbot für die Betriebe gleich.