Blauzunge: Zahl der klinischen Fälle in Frankreich steigt
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Seit Dezember 2018 wurde das Blauzungenvirus vom Typ 8 in Deutschland auf 52 Betrieben nachgewiesen. Auch in Belgien trat die Krankheit im März zum ersten Mal seit 2008 wieder auf. Die Tiere hatten bislang kaum erkennbare Krankheitsanzeichen. Inzwischen meldete Frankreich jedoch mehr als 400 Fälle von Kälbern, die innerhalb weniger Tage erblinden, sterben oder lebensschwach zur Welt kommen. Bei den meisten wurde das Virus nachgewiesen. „Allein aus diesem Grund raten wir allen Betrieben, die an Impfstoff kommen, dringend zur Impfung“, sagt Dr. Mark Holsteg vom Rindergesundheitsdienst in NRW.
Das Risiko, dass sich die Krankheit weiter ausbreitet, sei maximal, so Dr. Holsteg: „Aktuell finden wir noch Tiere, die sich bereits im letzten Jahr infiziert haben, aber spätestens im September gibt es neue Fälle.“
Der Handel aus der Restriktionszone heraus ist in Deutschland und der EU nur mit geimpften Zucht- und Nutzrindern möglich. Bis zu 90 Tage alte Kälber von geimpften Kühen, die in den ersten Lebensstunden Biestmilch erhalten haben, können ebenfalls gehandelt werden. Vorläufig befristet bis zum 30. Juni 2019 dürfen auch Zucht- und Nutzrinder gehandelt werden, die sieben Tage vor dem Transport mittels PCR negativ untersucht wurden und seit der Untersuchung mit einem Repellent gegen Gnitzen geschützt waren. Das Gleiche gilt für Kälber bis zu einem Alter von 90 Tagen, die in die Niederlande gebracht werden.
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Seit Dezember 2018 wurde das Blauzungenvirus vom Typ 8 in Deutschland auf 52 Betrieben nachgewiesen. Auch in Belgien trat die Krankheit im März zum ersten Mal seit 2008 wieder auf. Die Tiere hatten bislang kaum erkennbare Krankheitsanzeichen. Inzwischen meldete Frankreich jedoch mehr als 400 Fälle von Kälbern, die innerhalb weniger Tage erblinden, sterben oder lebensschwach zur Welt kommen. Bei den meisten wurde das Virus nachgewiesen. „Allein aus diesem Grund raten wir allen Betrieben, die an Impfstoff kommen, dringend zur Impfung“, sagt Dr. Mark Holsteg vom Rindergesundheitsdienst in NRW.
Das Risiko, dass sich die Krankheit weiter ausbreitet, sei maximal, so Dr. Holsteg: „Aktuell finden wir noch Tiere, die sich bereits im letzten Jahr infiziert haben, aber spätestens im September gibt es neue Fälle.“
Der Handel aus der Restriktionszone heraus ist in Deutschland und der EU nur mit geimpften Zucht- und Nutzrindern möglich. Bis zu 90 Tage alte Kälber von geimpften Kühen, die in den ersten Lebensstunden Biestmilch erhalten haben, können ebenfalls gehandelt werden. Vorläufig befristet bis zum 30. Juni 2019 dürfen auch Zucht- und Nutzrinder gehandelt werden, die sieben Tage vor dem Transport mittels PCR negativ untersucht wurden und seit der Untersuchung mit einem Repellent gegen Gnitzen geschützt waren. Das Gleiche gilt für Kälber bis zu einem Alter von 90 Tagen, die in die Niederlande gebracht werden.