„Das Jahr 2019 ist für die Bullenmäster mit unbefriedigenden Erzeugerpreisen geendet“, erklärt Mathias Klahsen. „In den kommenden Monaten dürften die Erzeugerpreise über dem Vorjahresniveau liegen“, so die vorsichtige Prognose des Fachreferenten für Marktberichterstattung bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Mit einem Durchschnittspreis von 3,55 €/kg Schlachtgewicht lag der Kurs für Jungbullen der Klasse R3 im Jahr 2019 um rund 7 % unter Vorjahresniveau. Zurückzuführen sei diese Preisentwicklung unter anderem auf Marktreaktionen rund um den Brexit sowie preisgünstige Importe aus Polen und Frankreich. Für das Jahr 2020 gebe es allerdings einige Anzeichen für eine Stabilisierung der Marktverhältnisse: In Deutschland und der Europäischen Union werden die Rinderbestände weiter zurück gehen, so Klahsens Erwartung. „Aus diesem Grund dürfte die Bruttoeigenerzeugung dieses Jahr leicht sinken“, erklärt er. Demgegenüber stehe eine anhaltend stabile Nachfrage nach Rindfleisch mit einem Pro-Kopf-Verzehr von rund 10 kg/Jahr.
Der Selbstversorgungsgrad habe im Jahr 2019 bei etwa 98 % gelegen. Klahsen ist sicher: „Auch wenn kein deutscher Schlachthof eine entsprechende Exportzulassung hat, dürften hiesige Mäster von der großen Nachfrage Chinas nach Rindfleisch profitieren, da sich das Angebot global verknappt.“
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„Das Jahr 2019 ist für die Bullenmäster mit unbefriedigenden Erzeugerpreisen geendet“, erklärt Mathias Klahsen. „In den kommenden Monaten dürften die Erzeugerpreise über dem Vorjahresniveau liegen“, so die vorsichtige Prognose des Fachreferenten für Marktberichterstattung bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Mit einem Durchschnittspreis von 3,55 €/kg Schlachtgewicht lag der Kurs für Jungbullen der Klasse R3 im Jahr 2019 um rund 7 % unter Vorjahresniveau. Zurückzuführen sei diese Preisentwicklung unter anderem auf Marktreaktionen rund um den Brexit sowie preisgünstige Importe aus Polen und Frankreich. Für das Jahr 2020 gebe es allerdings einige Anzeichen für eine Stabilisierung der Marktverhältnisse: In Deutschland und der Europäischen Union werden die Rinderbestände weiter zurück gehen, so Klahsens Erwartung. „Aus diesem Grund dürfte die Bruttoeigenerzeugung dieses Jahr leicht sinken“, erklärt er. Demgegenüber stehe eine anhaltend stabile Nachfrage nach Rindfleisch mit einem Pro-Kopf-Verzehr von rund 10 kg/Jahr.
Der Selbstversorgungsgrad habe im Jahr 2019 bei etwa 98 % gelegen. Klahsen ist sicher: „Auch wenn kein deutscher Schlachthof eine entsprechende Exportzulassung hat, dürften hiesige Mäster von der großen Nachfrage Chinas nach Rindfleisch profitieren, da sich das Angebot global verknappt.“