Die Honhardter Demeterhöfe liefern ein Drittel ihrer Milch nach Geifertshofen. Den Rest verarbeiten sie selbst.
Wir wollen unsere Heumilch nicht nur abliefern, sondern auch sicher sein, dass sie gut verarbeitet wird“, erklärt Martin Klopfer von den Honhardter Demeterhöfen. Deshalb ist er seit über zehn Jahren überzeugter Milchlieferant der Dorfkäserei und froh, dass sie erhalten werden konnte. Trotz der bereits guten Milchpreise sieht er noch Handlungsbedarf: „Wir müssen die Kapazitäten besser auslasten, damit wir effizienter produzieren können.“ Der besondere Charakter des Heumilchkäses dürfe allerdings nicht darunter leiden.
Enge Zusammenarbeit:
Martin Klopfer weiß, wovon er spricht, denn die GbR mit vier Mitgliedern verkäst einen Großteil der Milch ihrer 26 Kühe (Ø 6 200 kg) der Rasse Hohenlohisches Fleckvieh selbst. Rund ein Drittel liefern sie nach Geifertshofen. Ihren eigenen Rohmilchkäse und den Quark vermarkten sie über den Hofladen, auf zwei regionalen Märkten sowie über den Vertrieb der Geifertshofener Käserei: „Wir arbeiten eng zusammen, weil sich das Angebot gut ergänzt“, betont Martin Klopfer, der für die Demeter-Bauern im Aufsichtsrat der Käserei sitzt.Obwohl der Betrieb viel Erfahrung hat, sei die Herstellung von gutem Heu nach wie vor eine Herausforderung. Der Zuschlag von 8 ct/kg sei angesichts der zunehmenden Wetterkapriolen knapp kalkuliert. Um flexibler zu sein, hat sich die GbR eine Rundballen-Heutrocknung gekauft. Die Familie plant: „Damit können wir die Bröckelverluste senken und die Luzernepellets ersetzen.“