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CLAs entlasten Stoffwechsel nicht

Lesezeit: 2 Minuten

Der Einsatz pansenstabiler konjugierter Linolsäuren (CLA) führt nicht zur Ver-minderung von Stoffwechselbelastungen (z. B. Ketosen) zu Beginn der Laktation. Das ist das Ergebnis eines Versuchs des Friedrich-Löffler-Instituts an 46 Kühen.


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Im Versuch wurde die Herde in drei Gruppen aufgeteilt. Alle Tiere erhielten eine Teil-TMR aus Grassilage, Maissilage und Kraftfutter ad libitum. In den ersten 26 Laktationswochen erhielten die Tiere zusätzlich über Abrufstationen täglich 4 kg eines mit Fettsäuren ergänzten Kraftfutters mit dem Ziel, eine Zulage von 0 g (Kontrolle), 5 g (CLA-1) bzw. 10 g (CLA-2) konjugierter Linolsäuren pro Tag zu erreichen. In der Kontrollvariante wurden die konjugierten Linolsäuren im Kraftfutter durch Stearinsäure ersetzt. Die mittlere Trockenmasse-Aufnahme lag in der Kontrollgruppe bei 20,8 kg/Tag, in der CLA-1- und CLA-2-Gruppe bei 20,9 kg bzw. 19,9 kg/Tag. Bis zur siebten Laktationswoche war die Futteraufnahme der CLA-Gruppen signifikant geringer als bei der Kontrollgruppe.


Durch die verminderte Futteraufnahme zeigte sich bereits in der zweiten Laktationswoche ein ausgeprägtes Energiedefizit von im Mittel -24 bis -26 MJ NEL pro Tag. Beide Gruppen erreichten erst in der siebten Laktations­woche eine ausgeglichene Bilanz. Im Gegensatz zur Kontrollgruppe, die bereits zu Beginn der Auswertung eine positive Energiebilanz aufweisen konnte.


Die CLA-Fütterung führte in allen drei Phasen zu keiner signifikanten Veränderung der Milchleistung. Im Mittel wurden in der Kontrollgruppe 28,4 kg erreicht, in den CLA-Gruppen 31,2 kg bzw. 29,9 kg.


Der Milchfettgehalt konnte durch den Einsatz von CLA in der zweiten Phase des Versuchs gesenkt werden. In der Gruppe 1 (CLA 5 g) lag der Fettgehalt im Mittel bei 3,81, in der Gruppe 2 (CLA 10 g) wurden 3,60 % Fett erreicht, in der Kontrollgruppe waren es 4,14 %.


Fazit: Mit dem Einsatz von konjugierten Linolsäuren lässt sich zwar der Fettgehalt sen-ken, eine Stoffwechselentlastung ist aber nicht möglich.

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