Eine neue Software für Melkanlagen soll die Milchleistung der Kühe automatisch reduzieren, ein sanftes Trockenstellen ermöglichen und Antibiotika sparen. Das Projekt „AutoDry“ haben die Universität Bonn sowie die Firma GEA entwickelt. Das System ist patentiert.
Die Abnahme der Melkzeuge erfolgt bei AutoDry nach der Milchmenge, nicht wie sonst üblich nach dem Milchfluss. So lässt sich die Milchleistung kontinuierlich reduzieren. Gleichzeitig bleibt der natürliche Spüleffekt des Melkens erhalten und abruptes Trockenstellen mit hoher Milchleistung entfällt. Im Idealfall ist das schonender für das Tier und spart antibiotische Trockensteller.
Erste Versuchsergebnisse von Dr. Ute Müller von der Universität Bonn sind vielversprechend: Kühe mit AutoDry haben eine geringere Milchleistung zum Trockenstellen, einen konstanten Zellgehalt und eine messbar bessere Zitzenkondition. Auf Milchleistung und Eutergesundheit in der Folgelaktation gibt es keine negativen Auswirkungen.
Aktuell laufen weitere Versuche. Offen ist, wann das System praxisreif ist.
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Eine neue Software für Melkanlagen soll die Milchleistung der Kühe automatisch reduzieren, ein sanftes Trockenstellen ermöglichen und Antibiotika sparen. Das Projekt „AutoDry“ haben die Universität Bonn sowie die Firma GEA entwickelt. Das System ist patentiert.
Die Abnahme der Melkzeuge erfolgt bei AutoDry nach der Milchmenge, nicht wie sonst üblich nach dem Milchfluss. So lässt sich die Milchleistung kontinuierlich reduzieren. Gleichzeitig bleibt der natürliche Spüleffekt des Melkens erhalten und abruptes Trockenstellen mit hoher Milchleistung entfällt. Im Idealfall ist das schonender für das Tier und spart antibiotische Trockensteller.
Erste Versuchsergebnisse von Dr. Ute Müller von der Universität Bonn sind vielversprechend: Kühe mit AutoDry haben eine geringere Milchleistung zum Trockenstellen, einen konstanten Zellgehalt und eine messbar bessere Zitzenkondition. Auf Milchleistung und Eutergesundheit in der Folgelaktation gibt es keine negativen Auswirkungen.
Aktuell laufen weitere Versuche. Offen ist, wann das System praxisreif ist.