Karsten Bommelmann empfiehlt, Mais mit 33 bis 35% Trockenmasse (TM) zu ernten. Der Experte für Futterbau und Futterkonservierung erklärt, dass Mais ein besonderes Potenzial zur Stärkeeinlagerung in der späteren Abreife hat. Daraus entsteht allerdings ein Zielkonflikt: „Je später der Erntezeitpunkt, desto höher ist zwar der gewünschte Stärkegehalt im Kolben“, so Bommelmann. Gleichzeitig sinkt allerdings die Verdichtbarkeit je weiter der Erntezeitpunkt hinausgezögert wird. Das begünstigt Nacherwärmung und Schimmelbildung. Landwirte sollten den TM-Gehalt deshalb schon vor der Ernte bestimmen lassen: „Wer das erst während des Häckselns macht, ist eigentlich schon zu spät dran“, erklärt er. Für die Vorab-Untersuchung eignen sich mobile Untersuchungsstellen. Bei normaler Witterung liegt der TM-Zuwachs bei 1 bis 1,5% pro Woche. Landwirte können nach der Vorab-Untersuchung den idealen Erntezeitpunkt abschätzen.
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Karsten Bommelmann empfiehlt, Mais mit 33 bis 35% Trockenmasse (TM) zu ernten. Der Experte für Futterbau und Futterkonservierung erklärt, dass Mais ein besonderes Potenzial zur Stärkeeinlagerung in der späteren Abreife hat. Daraus entsteht allerdings ein Zielkonflikt: „Je später der Erntezeitpunkt, desto höher ist zwar der gewünschte Stärkegehalt im Kolben“, so Bommelmann. Gleichzeitig sinkt allerdings die Verdichtbarkeit je weiter der Erntezeitpunkt hinausgezögert wird. Das begünstigt Nacherwärmung und Schimmelbildung. Landwirte sollten den TM-Gehalt deshalb schon vor der Ernte bestimmen lassen: „Wer das erst während des Häckselns macht, ist eigentlich schon zu spät dran“, erklärt er. Für die Vorab-Untersuchung eignen sich mobile Untersuchungsstellen. Bei normaler Witterung liegt der TM-Zuwachs bei 1 bis 1,5% pro Woche. Landwirte können nach der Vorab-Untersuchung den idealen Erntezeitpunkt abschätzen.