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Deri: Unkomplizierte Roboterkuh

Lesezeit: 2 Minuten

Auf dem Zuchtbetrieb der Familie Grünefeld in Rhauderfehn (Niedersachsen) steht Deri stellvertretend für eine Reihe an Kühen mit beeindruckenden Lebensleistungen.


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Eine gute Roboterkuh muss mobil sein. Ein gutes Fundament und gesunde Klauen sind daher Pflicht. Ebenso muss sich das Euter für das automatische Melken eignen. Deri VG-87 (OutsidexRudolph) verbindet für Bernd Grünefeld alle diese Eigenschaften – und das seit zwölf Laktationen.


Grünefeld ist hauptverantwortlich für den Milchviehstall. Sein Bruder und die Eltern managen den Stammbetrieb mit Trockenstehern und der Nachzucht.


„Deri ist so unsichtbar, dass ich fast vergessen hätte sie anzumelden“, schrieb der Landwirt in seine Bewerbung für den Wettbewerb. Denn die 15-jährige Kuh läuft ohne Sonderbehandlungen im Boxenlaufstall mit insgesamt 250 Kühen an vier Robotern. ▶ Die erste nennenswerte Klauenbehandlung bekam sie in diesem Jahr, Mortellaro hatte sie noch nie. Gar nicht unscheinbar sind allerdings die Zahlen der Kuh. Sie hat eine Lebensleistung von rund 174000 kg und eine Lebenstagsleistung von mehr als 31 kg/Tag. Deri besucht im Schnitt 2,2 mal täglich den Roboter und verhält sich in der Herde unauffällig.


In der Zucht setzen Grünefelds meist auf töchtergeprüfte Vererber, bei denen sie die hohe Sicherheit zu schätzen wissen. Wichtige Kriterien sind das Exterieur und die Nutzungsdauer. „Ein Minus bei der Milchmenge akzeptiere ich allerdings auch nicht“, sagt der Landwirt. Aktuell melken Grünefelds rund 12100 kg Milch.


Das Jungvieh lässt der Betrieb nicht genomisch untersuchen, aber selektiert scharf vom Kalb bis zur Färse nach Kuhfamilie, Gesundheit und Exterieur. Das die züchterische Arbeit und das Betriebsmanagement Früchte tragen, zeigen letztendlich die 16 Kühe, die über das vergangene Kontrolljahr mit einer Lebensleistung von mehr als 100000 kg im Stall standen. Die Abgangsleistung des Betriebs liegt bei 60000 kg.


„Deri ist sicherlich nicht die klassische Schaukuh“, sagt Grünefeld. Für seinen Stall wünscht er sich dennoch bestenfalls noch mehr Alltagskühe nach ihrem Vorbild. Der Grundstein dafür ist gelegt. Ihre älteste Tochter Derbi (von Boss Iron) hat die Hunderttausender Marke ebenfalls bereits überschritten.

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