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topplus Melken

Details machen den Unterschied

Lesezeit: 3 Minuten

Bei Boumatic, DeLaval und GEA erfolgt die Vakuumfreigabe, wenn der Melker das Melkzeug hochnimmt. Bei Lemmer-Fullwood muss der Melker das Vakuum einzeln per Knopfdruck freigeben. Die Sicht auf die Euter ist in allen Fabrikaten gut, bei Boumatic durch die Kotbleche etwas schlechter.


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Kleine Unterschiede gibt es, wie leicht der Melker die Euter erreichen kann. Bei Lemmer-Fullwood im Side by Side kann der Melker gut durch die Hinterbeine der Kühe ansetzen. Bei Boumatic mit steiler Fischgrätenaufstellung ebenso, zumal der Hersteller noch eine Sägezahnplattform verbaut hat, damit der Melker näher an der Kuh ist.


Etwas schwieriger ist es bei GEA in der flachen Fischgräte: Hier steht der Melker immer etwas schräg und verdreht, um das Melkzeug seitlich von der Kuh anzusetzen. DeLaval hat ebenfalls eine flache Fischgräte, hier klappt es aber besser: Eine flexible Positionierungshilfe drückt die Kühe beim Ansetzen etwas stärker zum Innenraum. So kommt der Melker besser ans Euter. Nach dem Ansetzen lässt die Positionierungshilfe den Tieren mehr Platz.


DeLaval sowie GEA haben eine Positionierungshilfe für ihre Melkzeuge, Lemmer-Fullwood eine leichte Führungskette. Sitz und Haftung der Melkzeuge sind bei allen Fabrikaten gut, mit zwei kleinen Einschränkungen: Bei DeLaval „schlürfen“ relativ viele Melkzeuge, bei Lemmer-Fullwood gibt es verdrehte Schläuche. Beides lässt sich aber durch optimierte Einstellungen beheben.


Alle vier Hersteller haben Probleme damit, dass die Melkzeuge nach der Abnahme in der richtigen Position hängen. Am besten klappt es bei Boumatic: Zwar hängt auch hier meist ein Melkbecher nach der Abnahme falsch. Allerdings senkt die Anlage automatisch alle Melkzeuge ab, danach hängen sie richtig. Bei DeLaval, GEA und Lemmer-Fullwood muss der Melker die Melkzeuge erst richtig drehen, bevor er sie für das nächste Ansetzen in die Hand nimmt. Das ist unnötige Zusatzarbeit – die Hersteller sind gefordert!


Mit Abstand am leisesten ist es im Innenraum vom GEA-Innenmelker. Hier ist nur die Milchpumpe zu hören. Aber auch die anderen Karusselle sind leise. Bei der Beleuchtung fällt DeLaval etwas ab: Zwar sind auch hier Strahler montiert, allerdings fällt der Schatten genau auf die Euter. Hier ist es dunkel. Dieser Fehler sollte bei der Montage nicht passieren.


Alle Betriebe haben zwei oder drei Tore in ihr Melkgebäude montiert. Das bringt einerseits Licht und Luft. Und andererseits kann es bei einer Havarie helfen: Durch die Tore lässt sich die Plattform im Notfall auch mit einem Schlepper drehen.

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