Seit dem 1.1.2021 ist Großbritannien ein Drittland. Wie genau sich das auf den deutschen Milchmarkt auswirkt, wird erst in ein paar Monaten sichtbar sein, prognostiziert der Milchindustrie-Verband (MIV). „Sicher ist, dass Europa mit dem Brexit nach Jahrzehnten einen wichtigen Handelspartner im Binnenmarkt verliert. Vieles wird schwieriger, aber die Tür nach United Kingdom ist nicht zu“, bringt es MIV-Sprecher Dr. Björn Börgermann auf den Punkt. Positiv ist, dass das Abkommen keine Zölle vorsieht. Offen bleibt aber die Frage, wie Großbritannien die zukünftige Agrar- und Außenhandelspolitik gestaltet und ob die Briten Ware aus den USA oder Neuseeland ebenfalls zollfrei importieren. „Unsere Marktanteile wollen wir möglichst behalten“, erklärt Börgermann.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Seit dem 1.1.2021 ist Großbritannien ein Drittland. Wie genau sich das auf den deutschen Milchmarkt auswirkt, wird erst in ein paar Monaten sichtbar sein, prognostiziert der Milchindustrie-Verband (MIV). „Sicher ist, dass Europa mit dem Brexit nach Jahrzehnten einen wichtigen Handelspartner im Binnenmarkt verliert. Vieles wird schwieriger, aber die Tür nach United Kingdom ist nicht zu“, bringt es MIV-Sprecher Dr. Björn Börgermann auf den Punkt. Positiv ist, dass das Abkommen keine Zölle vorsieht. Offen bleibt aber die Frage, wie Großbritannien die zukünftige Agrar- und Außenhandelspolitik gestaltet und ob die Briten Ware aus den USA oder Neuseeland ebenfalls zollfrei importieren. „Unsere Marktanteile wollen wir möglichst behalten“, erklärt Börgermann.