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„Die Gesundheit besser im Blick“

Lesezeit: 2 Minuten

Familie Karch aus der Pfalz arbeitet mit dem TCI. Sie verbessert damit die Gesundheit ihrer Transitkühe.


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Im Januar 2016 hatte Dr. Gerd Karch das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt. Denn die Frischmelker kamen nicht richtig in Milch. „Als ich dann den TCI-Verlauf meiner Herde sah, gingen alle Alarmglocken an. Auf einen Blick war ersichtlich, dass es meinen Kühen nicht optimal geht und ich etwas ändern muss“, sagt der Milcherzeuger aus der Nähe von Kaiserslautern. Dort bewirtschaftet er zusammen mit seinem Bruder Georg und der Familie einen Betrieb mit 180 Kühen.


TCI als Management-Hilfe:

Familie Karch zählt mit einer Laktationsleistung von 11500 kg (4,03/3,53) und über dreißig 100000 kg-Kühen in 15 Jahren zu den Spitzenbetrieben in Rheinland-Pfalz. Großen Anteil daran hat das ausgefeilte Management der Transitkühe. Um noch besser zu werden, nimmt die Familie an der deutschen Pilotstudie zum TCI teil. Im Vergleich der 60 Betriebe schneidet sie überdurchschnittlich gut ab (Übers. 2): Sie erreicht einen TCI von +2,7. Die tatsächliche Milchleistung der Frischmelker liegt also um 2,7 kg/Tag höher ist als die zu erwartende Milchleistung. Das spricht für ein gutes Management der Transitkühe.


Das muss aber nicht immer so sein: Zum Jahreswechsel 2015/2016 hatte Karch die Grassilage getauscht – ohne die Ration neu zu berechnen. Das machte sich bemerkbar: Der mittlere TCI-Wert sank auf 0. Einige Kühe rutschten sogar ins negative. Sie hatten also Probleme und schöpften ihr Leistungspotenzial nicht aus. Erst als Karch die Ration neu berechnete und sie wieder ausgewogen war, stiegen die TCI-Werte wieder an (Übersicht 3). Gleichzeitig verbesserte sich Gesundheit und Leistung der Tiere.


„Für uns ist der TCI eine gute Hilfe. Wenn die Werte zu stark abfallen, analysieren wir direkt, woran es liegt und stellen es ab“, sagt Dr. Karch. Hilfreich sei vor allem, dass der TCI-Bericht Probleme leicht verständlich visualisiert.


Ärgerlich sei noch, dass er die TCI-Auswertung wegen der Datenübertragung aus den USA erst zeitversetzt erhalte. Künftig soll sie im monatlichen MLP-Bericht erfolgen. -pl-

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