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Die USA gehen voran

Lesezeit: 2 Minuten

In den USA ist die Preisabsicherung an der Börse bereits seit Jahren etabliert. „Hier sind die von der Molkerei angebotenen Programme ein wichtiger Baustein im betrieblichen Risikomanagement der landwirtschaftlichen Betriebe“, erklärt Robert Cheslar, Executive Director Global Dairy and Foods Group Intl FCStone.


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Schon seit 1994 können Marktbeteiligte am Terminmarkt Milchprodukte absichern. In Deutschland ist das erst seit 2010 möglich. Molkereien oder Landwirte haben in den USA die Möglichkeit, zusätzlich zu den sogenannten Future-Kontrakten auf Käse, Butter, Molken- und Magermilchpulver auch „Class III“ und „Class IV“ zu handeln. Über den sogenannten Class III Future wird vor allem Milch abgesichert, die in die Käseproduktion fließt. Im Class IV Future geht es insbesondere um die Absicherung von Butter und Magermilchpulver.


Seit dem Start Mitte der 90er-Jahre stieg das Handelsvolumen an der US-Terminbörse CME stetig. Mittlerweile werden dort jährlich 78 Mio. t Milchprodukte gehandelt. Zum Vergleich: In Deutschland sind es derzeit etwa 85000 t. In den vergangenen zehn Jahren hat nahezu jede Molkerei oder jeder Milchhändler in den USA ein Festpreismodell implementiert. Etwa 40 bis 50% der US-Milchmenge werden inzwischen über den Terminmarkt abgesichert. Größere Farmen, wachstumsorientierte Betriebe oder auch Höfe mit einem hohen Fremdkapitalanteil nutzen das Festpreismodell intensiv, um Volatilitäten vorzubeugen.


Die größte amerikanische genossenschaftliche Molkerei Dairy Farmers of America (DFA) bietet seit mehr als zwei Jahrzehnten Festpreismodelle an. Edward Gallagher, Präsident DFA Risikomanagement erklärt: „Das Nutzen eines solchen Risikomanagementinstruments ist heute für einen landwirtschaftlichen Betrieb genauso wichtig für den betrieblichen Erfolg, wie die Produktion von qualitativ hochwertigem Futtermitteln.“


Florian Hildebrand, Intl FCStone

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